Auf der Konferenz „Sexuelle Gewalt in militärischen Konflikten – damals wie heute“ wird anhand verschiedener Fallbeispiele gezeigt, warum die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit für die Zukunft unabdingbar ist.
Die überlebenden Frauen haben bewiesen, dass Mut und Liebe enorme Kraft hervorbringen können. Der Film zeigt den Heilungsprozess der Überlebenden. Die Stärke, die sie dabei zeigen, berührt nicht nur die Menschen, die sie seit Jahrzehnten unterstützen, sondern auch das junge Publikum, das von ihrem Mut und ihrem Kampfgeist bewegt ist.
Die beiden Filme zeigen, wie die Überlebenden in Indonesien auch heute noch unter Beleidigungen, Erniedrigung und Angst leiden. Die Geschichte der „Trostfrauen“ ist in Indonesien bisher kaum aufgearbeitet und die Betroffenen leben unter unerträglichen Bedingungen. Dr. Boryano Rickum (Mauerpark Institute e.V.) moderiert das Publikumsgespräch mit Hilde Janssen, die die Überlebenden für den Film „Because We Were Beautiful“ interviewte.
Neun philippinische Überlebende werden bei ihrem Kampf um Gerechtigkeit begleitet. Den bereits 80 bis 90-Jährigen bleibt nicht mehr viel Zeit. Dr. Rosa Cordillera Castillo (IAAW, HU Berlin) steht für die Diskussion zur Verfügung.
Der Film begleitet 18 Jahre lang sechs Betroffene. Auch ehemalige japanische Soldaten äußern sich über ihren Einsatz in China. Ban Zhongyi, der in Japan lebende Regisseur chinesischer Herkunft, wird anwesend sein. Prof. Dr. Eva Sternfeld (Sinologin, TU Berlin) moderiert den Abend.
Ein Porträt von überlebenden „Trostfrauen“, die darum kämpfen, die Narben ihrer Vergangenheit zu heilen. Im Anschluss diskutieren Tsukasa Yajima, der drei Jahre im „House of Sharing“ in Korea für die Überlebenden arbeitete, und Nataly Jung-Hwa Han (Vorsitzende Korea Verband) mit dem Publikum.
Die AG „Trostfrauen“ im Korea Verband und die Japanische Fraueninitiative Berlin veranstalten im November einen Film-Monat zu den „Trostfrauen“ mit dem Titel „Women’s Bodies as Battlefield“.
Bei der Mahnwache soll an die zahllosen verstorbenen „Trostfrauen“ erinnert und für die Überlebenden und ihre Forderungen demonstriert werden. Lasst uns gemeinsam in Solidarität mit den ehemaligen „Trostfrauen“ stehen und zeigen, dass sexuelle Gewalt nicht verjährt!