Es wird Zeit, die koreanisch-deutsche Community näher zu beleuchten und diese der Vorstellung einer gegenüberzustellen. Individuelle Erfahrungen als Mensch mit koreanischem Migrationshintergrund der 1,5., 2. und 3. Generationen haben unterschiedlichen Einfluss darauf, wie sich jemand in der deutschen Gesellschaft verortet.
Unter dem Thema Migration, Integration, and Belonging hat der Korea Verband das Austauschprogramm EPRIE 2017 vom 21. Juni bis 3. Juli in Ostasien (Korea und Japan) durchgeführt.
Vom 27. Juni bis 3. September 2017 zeigt das Seoul Museum of History die Ausstellung „Women Who Transcended Boundaries“, die den südkoreanischen Krankenpflegerinnen gewidmet ist, die in den 1960er und 1970er Jahren nach Deutschland kamen.
EPRIE 2017 wird vom 21. Juni bis 03. Juli in Südkorea und Japan stattfinden. Bewerbungen sind bis zum 26. März 2017 möglich. Das diesjährige Thema lautet „Migration, integration, and belonging“.
Während dieser Fachtagung werden Expertinnen und Experten aus Politik, Gewerkschaften und Zivilgesellschaft diskutieren, ob und wie die Anwerbung von Gesundheitsfachkräften sowie eine erfolgreiche Integration gestaltet werden können.
Der offene Brief wurde von Dr. Kien Nghi Ha, Nataly Jung-Hwa Han und Noa Ha initiiert und wendet sich an die Verantwortlichen des Heimathafen Neukölln. Der Korea-Verband e.V. unterstützt die Aktion ausdrücklich.
Am 5. Februar 2009 wurde in der koreanischen Nationalversammlung im Parlament in Seoul das Recht zur Präsidentschafts- und Abgeordnetenwahl verabschiedet, somit kann jeder im Ausland lebende koreanische Staatsbürger mit rechtlich gültigem koreanischen Personalausweis ab dem 19. Lebensjahr wählen.
Laut einem Urteil des Verfassungsgerichts steht die aktuelle Gesetzgebung zu den Rechten der im Ausland lebenden Koreaner nicht mit der Verfassung im Einklang. Koreaner im Ausland werden damit voraussichtlich ihr Wahlrecht in ihrem Vaterland ausüben dürfen.