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20. Korea Madang: Tradierungskultur

Musikkultur der vorindustriellen Gesellschaft Koreas und die Mechanismen von Tradierung zur Schaffung einer nationalen Identität. am Mittwoch, den 31. März 2010um 19 Uhrin den Räumen des Korea-Verbandes e.V. Rostocker Str. 33, 10553 Berlin (Nähe S-Bahnhof Beusselstr.) Im Januar haben wir mit der Betrachtung des Phänomens Hallyu (한류) einen Auftakt gesetzt, um der Frage nachzugehen, warum Kultur nicht unabhängig von Identitätsbildung betrachtet werden kann. Bevor wir dann (ACHTUNG TERMINÄNDERUNG!) am 28. April mit SONG Byong-Wook tiefer in die Analyse von Hallyu gehen, möchten wir eine historische Betrachtung dazwischen schieben, um der Diskussion, die wir am Ende der Januar-Sitzung hatten und im April fortführen werden, eine weitere Dimension zu geben. Die vielfältige Musik- und Performancekultur der vorindustriellen Gesellschaft Koreas existiert parallel zu der sogenannten Populärkultur in einem Auf und Ab der jeweiligen gesellschafts-politischen Zuschreibung als „national“ (국) oder „folk“ (민속/민족/민중), „traditional“(전통) in Abgrenzung zu „(European) classic“ oder „authentic“(종) in Abgrenzung zu „mass“ (대중) oder „popular“. Welche Interessen und Mechanismen standen und stehen hinter diesen Entwicklungen seit der Teilung des Landes und wie wirken sich diese auf die …

19. Korea Madang: Das Konzept „Hallyu“ (한류: koreanische Welle), Teil I

Eine Diskussionsrunde zur Betrachtung eines kulturellen Phänomens in Südostasien am Mittwoch, den 27. Januar 2010um 19 Uhrin den Räumen des Korea-Verbandes e.V. Rostocker Str. 33, 10553 Berlin (Nähe S-Bahnhof Beusselstr.) Lieber Korea-Madang Kreis, liebe Mitglieder und Koreainteressierte,auf Anregung und Rückmeldung von einzelnen von Euch/Ihnen nehmen wir die regelmäßig stattfindenden Korea-Madang-Diskussionstreffen in diesem Jahr wieder auf. Ab dem Januar 2010 haben zwei unserer Mitglieder sich angeboten, im Austausch mit den koreanischen Studentenvereinigungen in Berlin ReferentInnen für aktuelle Themen aus den unterschiedlichsten Bereichen in Bezug auf die Entwicklungen auf der koreanischen Halbinsel anzufragen und die Diskussionsrunde damit wieder einmal zu erweitern. Wir eröffnen das Jahr mit der Betrachtung eines kulturellen Phänomens, welches in Südkorea als Hallyu (한류) bezeichnet wird. Wortwörtlich übersetzt „die koreanische Welle“ oder auch „koreanischer Stil“ versucht man mit diesem Begriff eine in den letzten 10 Jahren in der ost- und südasiatischen Region zu beobachtenden immense Verbreitung von Populärkultur aus Südkorea zu beschreiben. In der Diskussionsrunde sind alle Beteiligten eingeladen, gemeinsam darüber nachzudenken, ob die sog. „koreanische Welle“ tatsächlich dem „Koreanischen“ (wenn eine Definition über …

17. Korea Madang: Medien und Politik in Südkorea – Eine Analyse des Wandels journalistischer Arbeit vor dem Hintergrund des Demokratisierungsprozesses und unter dem Einfluss des Internets

am Mittwoch, den 27. Mai 2009 um 19Uhr in den Räumen des Korea-Verbandes e.V. Rostocker Str. 33, 10553 Berlin (Nähe S-Bahnhof Beusselstr.) Wie verläuft der Prozess von Meinungsbildung im gegenwärtigen Südkorea, dessen Gesellschaft stark geprägt ist von neuen Formen der Medien, insbesondere das Internet und mobile Kommunikations-Hightech? Welche Auswirkungen haben solche Entwicklungen auf die politischen Handlungsräume und auf die Pressefreiheit? Mascha Peters, M.A., wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Korea Studien an der Freien Universität Berlin und derzeitige Doktorandin mit dem Thema „Demokratisierungspotentiale von Medien am Beispiel Südkoreas“ führt in das Thema ein. In der sich anschließenden Diskussion werden wir bezogen auf aktuelle Beispiele über die veränderte Berichterstattung von Geschehnissen in der südkoreanischen Politik und Gesellschaft in Zusammenhang mit der neuen Mediengesetzgebung sprechen. Das Thesenpapier zum Vortrag von Mascha Peters ist zur näheren Erläuterung als Datei angehängt. KM Mai Thesenpapier von M. Peters(doc) Vorschau auf eine weitere Veranstaltung des Korea-Verbandes e.V. im Juni: Vortragsveranstaltung mit KIM Chi-Ha „Kerzenlicht, ist es das Rauschen des Windes oder der Regen? Über das zentrale Ganze und das lebendige Nichts“ Überlegung der Zivilisation …

16. Korea Madang: Kwangju-Demonstrationen und Kerzenscheinproteste: Ein Kreislauf der Unterdrückung durch Gewalt?

am Donnerstag, den 30.April 2009 um 19Uhr in den Räumen des Korea-Verbandes e.V. Rostocker Str. 33, 10553 Berlin (Nähe S-Bahnhof Beusselstr.) Daniel Ploß, Student der Korea-Studien an der Freien Universität Berlin, wird anknüpfend an die Diskussion des ersten Korea Madangs über die Geschichte der Demokratisierung Südkoreas mit seinem einleitenden Vortrag einen Einblick in die Entwicklung der historischen Protestbewegungen gegen undemokratische Verhältnisse in Süd-Korea -mit besonderem Schwerpunkt auf der ‚Kwangju-Mairevolution‘ im Jahr 1980- hin zur gegenwärtigen Situation der sogenannten ‚Kerzenscheinproteste‘ 2008 geben. Anschließend werden wir diesmal diese Thematik in der Diskussion vertiefen, wobei wir uns über die Entwicklung und Bedeutung der koreanischen Demokratie austauschen werden und deren aktuelle Errungenschaften und die Möglichkeiten ihrer zukünftigen Ausrichtungen vergegenwärtigen. Das Thesenpapier zum Vortrag von Daniel Ploß ist zur vorbereitenden Information als Datei angehängt. Thesenpapier Daniel Ploss(pdf) Vorschau Mai: 3. Korea Madang 2009 „Demokratie und Politik durch Internetmedien Süd-Koreas“ (Arbeitstitel) mit Mascha Peters, M.A., wissenschaftliche Mitarbeiterin Korea Studien, FU Berlin derzeitige Doktorandin mit dem Thema „Demokratisierungspotentiale von Medien am Beispiel Südkoreas“ Kontakt: Song-Hak Song-Schreff Korea-Verband e.V. Arbeitsbereich „Politische und Soziale …

15. Korea Madang: Demokratisierungsprozess in Südkorea; Demokratie oder Diktatur

Unser neu gestalteter Madang in Form einer offenen Diskussionsrunde findet nun erstmalig am kommenden Donnerstag, den 26. Februar 2009 um 19 Uhr in der Geschäftsstelle des Korea-Verbands e.V. (Rostocker Str. 33, 10553 Berlin, Nähe S-Bahnhof Beusselstr.) statt. An diesem Madang werden wir nicht nur ein thematisch in einen Austausch gehen, sondern auch einige organisatorische Sachen gemeinsam klären, so z.B. die Auswahl von interessanten Themen und möglicher Referenten für die nächsten Monate, sowie die Frage nach der Leitung der Diskussionsrunden usw. An diesem ersten Korea Madang 2009 steht das Thema „Demokratisierung in Süd-Korea“ zur Diskussion. David Neubauer, Student der Sinologie und Korea-Studien an der FU Berlin, wird einen kurzen einleitenden Vortrag über das Thema halten. Dabei wird er zunächst den Werdegang der südkoreanischen Demokratisierung chronologisch aufzeigen, um dann als Schwerpunkt seiner Darstellung den gegenwärtigen Stand der Demokratie unter der Regierung LEE Myoung-Bak zu erörtern. In der anschliessenden Diskussion kann anhand eines Austausches beispielsweise über die weiter anhaltenden Kerzenproteste, die in Kritik stehenden Verordnungen im öffentlichen Medienbereich oder der Todesfälle bei der Zwangsumsiedlung von Bewohnern aus einem …

Neues Konzept von Madang ab dem neuen Jahr 2009

Dieses Jahr steht im Zeichen des 20jährigen Jubiläums der Deutschen Wiedervereinigung, das bedeutet für uns Reflektion zu üben und zu initiieren, andere Perspektiven zu öffnen und einen Austausch der Diskussionen und Konzeptionen in bzw. zwischen Deutschland und Korea im Hinblick auf die Situation der Teilung und ihre Auswirkungen als Schwerpunkt zu setzen.  Eine seit unserem Umzug nach Berlin erfolgreich erprobte Form des regen und regelmäßigen Austausches modulieren wir in diesem Sinne um: der einmal im Monat stattfindende Korea-Madang wird ab dem Februar 2009 für alle Interessierten folgendermaßen aussehen:  1        Der Korea-Madang ist ein regelmäßig stattfindender offener Raum für alle Interessierten an politischen, sozialen, wirtschaftlichen Belangen bezüglich der koreanischen Halbinsel, in dem beispielsweise die koreanische Wiedervereinigungsfrage bzw. die Beziehungen zwischen Süd- und Nordkorea oder auch die Umwelt Koreas zur Diskussion stehen und Informationen von und mit anderen ausgetauscht werden können. Umfangreiches Vorwissen ist nicht nötig, denn ein großes Interesse ist ausreichend für diese Art von Austausch.   2        Im Laufe der Monate bildet sich unter den Teilnehmern ein Kern, der sich als Seminargruppe versteht. Die Themen werden …

Korea Madang: Korea-Verband Jahresabschlussfeier 2008

Kurz vor Jahresende möchten wir mit allen Mitgliedern, Freunden und Interessierten des Korea-Verbandes das ereignisreiche Jahr 2008 reflektieren, Perspektiven für 2009 erörtern und gemeinsam feiern. Dazu sind alle zum 15. und zugleich letztem Madang in diesem Jahr eingeladen.   An diesem Abend werden wir über unsere Tätigkeiten des vergangenen Jahres berichten und auf einige Veranstaltungen rückblicken. Des Weiteren möchten wir mit Euch Anregungen über neue Ideen und Impulse austauschen und über die Neuorientierung innerhalb des Verbandes sprechen.   Wir freuen uns auf einen tollen Abend mit traditionellen koreanischen Spielen (Yutnori, ), Neujahrssuppe (Ttokguk, ) und viel Glühwein!   Wann? Am Donnerstag, den 18.12.2008 um 18 Uhr. Wo? In unseren Büroräumen in der Rostocker Str. 33, 10553 Berlin   Wir bitten um eine kurze Rückmeldung über Erscheinen und Personenanzahl, Familienmitglieder aller Altersklassen und Freunde sind natürlich jederzeit herzlich willkommen!   Gern gesehen sind Kleinigkeiten zum Essen, die mitgebracht werden.  

14. Korea Madang: Autoren-Lesung mit BAE Su-Ah „Cheol-Su“

Am Donnerstag, den 23.Oktober 2008, um 19 Uhr findet der 14. Korea-Madang mit Unterstützung des Korea Literature Translation Institute im Literaturhaus Berlin statt. Diesmal laden wir BAE Su-Ah, eine der ungewöhnlichsten zeitgenössischen Autorinnen aus Südkorea ein und reflektieren die Wirklichkeiten unserer oft der Zwischenmenschlichkeit entbehrenden Modernität und Materialität in den Gesellschaften. „WirklichkeitsRisse“ Moderation: Katharina Borchardt (SWR 2) Sprecherin: JEONG Ok-Hee Dolmetscherin: HAN Nataly Jung-Hwa BAE Su-Ah, 1965 in Seoul geboren, debütierte 1993 mit ihrer ersten Erzählung Dunkles Zimmer und gilt heute als eine der eigenwilligsten Autorinnen ihrer Generation. Anders als einige ihrer Mitstreiterinnen, die polemisierend und offenkundig die Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern einfordern, ist sie ihrem abstrakten und ästhetischen Stil treu geblieben, ohne ihren kritischen Blick auf die Gesellschaft zu verlieren. Seit ihrem Debüt veröffentlichte BAE zahlreiche Romane und Erzählungen (insgesamt 16 Bände). Ungewöhnlich wie ihr Lebenslauf – Studium in Chemie an der Ehwa Womens University und  ihrer zehnjährigen Beamtenlaufbahn im Verteidigungsministerium – ist auch ihr Schreibstil: mal nüchtern, beinah holprig, mal zynisch, doch poetisch virtuos. Die sich hinter einer Materialität aufzeigende tiefgründige und kalte Weltanschauung und damit einhergehende Bitterkeit gegenüber …