Einladung zum Film „Yasukuni“
Von Li Ying, Japan/Volksrepublik China 2007 (Om dtU)Berlinale 2008 – Forum Beitrag 14. Aug. 2010 (Sa.) im Kino Arsenal 2Filmhaus (Sony-Center), Potsdamerstraße 2, 10785 Berlin ~ Eintritt frei ~ 16:30 – 18:30 Filmaufführung18:30 – 19:00 Fragen zum Film an Prof. KIDO, Eiichi (Japan) Moderation: Nataly Jung-hwa Han Englisch-Übersetzung: Antje Grabenhorst Der Film handelt vom „Yasukini“-Schrein, der zentralen militärischen Shinto-Gebetsstätte in Tokio. Die im Schrein verewigten über 2 Millionen Namengelten als die von Kriegshelden, das heißt von Soldaten, die auch nach demTode treue Untergebene des Kaisers sind. Darunter befinden sich über 1000Kriegsverbrecher aus dem Zweiten Weltkrieg.Der Schrein ist in Asien ein Politikum, da sich Japan bis heute weigert, dieNamen von gefallenen Opfern herauszunehmen, die aus einem von Japankolonialisierten Land wie Taiwan oder Korea stammen und in der japanischenArmee dienen mussten. Heute noch protestieren Familien dagegen, dassohne Zustimmung die Namen ihrer Angehörigen im Schrein eingeschriebensind.Der Film dokumentiert den gesellschaftlichen und regierungspolitischenUmgang mit dem Symbol des japanischen Militarismus. Verantwortliche derehemaligen Liberaldemokratischen Regierung ehren Seite an Seite dieeingeschreinten Seelen inklusive ihrer Kriegsverbrecher. Aus einer anderenPerspektive zeigt der Film junge …