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13.-18.1.2009 Berlin | asian hot shots berlin

festival for film and video art das asian hot shots berlin findet zum zweiten Mal vom 13. bis 18. Januar 2008 in den Festivalkinos babylon berlin:mitte und Z-Bar statt. Ob Japanisch oder Philippinisch, ob Animation oder Underground – das Festival bietet einen vielseitigen Einblick in das junge asiatische Kino Die neuen Techniken des digitalen Filmemachens ermöglichen es immer mehr Filmschaffenden in Asien, ihre eigenen Vorstellungen umzusetzen und mutiges, provokantes und experimentelles Kino jenseits des Mainstreams zu verwirklichen. Unabhängige Filmemacher, die den dominanten Bildern der mächtigen asiatischen Filmindustrien alternative Bilder entgegensetzen, Gespräche mit den Regisseuren sowie Workshops und Podiumsdiskussionen garantieren ein abwechslungsreiches und spannendes Programm. http://greenchilies.wordpress.com/ Filme aus Korea 1. Daytime Drinking 2008, Dir.: Noh Young-seok, 116 min 2. Written 2007, Dir.: Byung Woo KIM Byung Woo, 87 min Im Competition Programm in den drei Kurzfilmreihen: Shorts 1 Shorts 2 Shorts 3

Korea Madang: Korea-Verband Jahresabschlussfeier 2008

Kurz vor Jahresende möchten wir mit allen Mitgliedern, Freunden und Interessierten des Korea-Verbandes das ereignisreiche Jahr 2008 reflektieren, Perspektiven für 2009 erörtern und gemeinsam feiern. Dazu sind alle zum 15. und zugleich letztem Madang in diesem Jahr eingeladen.   An diesem Abend werden wir über unsere Tätigkeiten des vergangenen Jahres berichten und auf einige Veranstaltungen rückblicken. Des Weiteren möchten wir mit Euch Anregungen über neue Ideen und Impulse austauschen und über die Neuorientierung innerhalb des Verbandes sprechen.   Wir freuen uns auf einen tollen Abend mit traditionellen koreanischen Spielen (Yutnori, ), Neujahrssuppe (Ttokguk, ) und viel Glühwein!   Wann? Am Donnerstag, den 18.12.2008 um 18 Uhr. Wo? In unseren Büroräumen in der Rostocker Str. 33, 10553 Berlin   Wir bitten um eine kurze Rückmeldung über Erscheinen und Personenanzahl, Familienmitglieder aller Altersklassen und Freunde sind natürlich jederzeit herzlich willkommen!   Gern gesehen sind Kleinigkeiten zum Essen, die mitgebracht werden.  

7.11.2008 Berlin | Der unaufgelöste Schmerz der „Zwangsprostituierten“

Europa Kampagne für Rehabilitation und Versöhnung Freitag, 7. November 2008, 18:30 UhrFreie Universität Berlin, „Rost- und Silberlaube“Habelschwerdter Allee 45, 14195 BerlinSeminarzentrum, Raum L 113 (gegenüber der Mensa II) Erinnerungen verblassen mit der Zeit und gehen verloren mit jedem Zeugen, der stirbt. Ein unvorstellbar grausames Kapitel der Geschichte bedeuten die perfide geplanten und akkurat ausgeführten „Zwangsverschleppungen“, d.h. Betrug und Entführungen von Mädchen und junger Frauen aus Korea, China, Taiwan und weiterer asiatischer Länder während des Asien-Pazifik-Krieges (1931-1945) durch die japanische Armee. Sie wurden als „Sexsklavinnen“ vor Kriegsschauplätzen in Bordellen zur Prostitution mit den japanischen Soldaten gezwungen und sollten so den Kampfgeist der Soldaten steigern. Nur wenige dieser sog. „Trostfrauen“ überlebten diese Tortur und kehrten heim, doch zahlreiche blieben in der Fremde zurück. Die Heimgekehrten mussten alleine und verborgen mit ihrem Schicksal als „Schande“ fertig werden. Erst 1991, nach mehr als 50 Jahren durchbrach eine der Zeitzeugen – Frau KIM Hak-Soon das gesellschaftliche Tabu und erzählte öffentlich über ihre grauenvollen Erlebnisse. Seither meldeten sich die Opfer aus Südkorea, Nordkorea und anderen betroffenen asiatischen Ländern und versuchten, bislang …

14. Korea Madang: Autoren-Lesung mit BAE Su-Ah „Cheol-Su“

Am Donnerstag, den 23.Oktober 2008, um 19 Uhr findet der 14. Korea-Madang mit Unterstützung des Korea Literature Translation Institute im Literaturhaus Berlin statt. Diesmal laden wir BAE Su-Ah, eine der ungewöhnlichsten zeitgenössischen Autorinnen aus Südkorea ein und reflektieren die Wirklichkeiten unserer oft der Zwischenmenschlichkeit entbehrenden Modernität und Materialität in den Gesellschaften. „WirklichkeitsRisse“ Moderation: Katharina Borchardt (SWR 2) Sprecherin: JEONG Ok-Hee Dolmetscherin: HAN Nataly Jung-Hwa BAE Su-Ah, 1965 in Seoul geboren, debütierte 1993 mit ihrer ersten Erzählung Dunkles Zimmer und gilt heute als eine der eigenwilligsten Autorinnen ihrer Generation. Anders als einige ihrer Mitstreiterinnen, die polemisierend und offenkundig die Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern einfordern, ist sie ihrem abstrakten und ästhetischen Stil treu geblieben, ohne ihren kritischen Blick auf die Gesellschaft zu verlieren. Seit ihrem Debüt veröffentlichte BAE zahlreiche Romane und Erzählungen (insgesamt 16 Bände). Ungewöhnlich wie ihr Lebenslauf – Studium in Chemie an der Ehwa Womens University und  ihrer zehnjährigen Beamtenlaufbahn im Verteidigungsministerium – ist auch ihr Schreibstil: mal nüchtern, beinah holprig, mal zynisch, doch poetisch virtuos. Die sich hinter einer Materialität aufzeigende tiefgründige und kalte Weltanschauung und damit einhergehende Bitterkeit gegenüber …

13. Korea Madang: Südkoreas aktuelle sozialpolitische Lage

Eine Diskussionsrunde zum Verlauf und der Bedeutung der Kerzenprotestswellen im Hinblick auf den Neoliberalismus der LEE-Regierung. Am Donnerstag, den 25.September 2008, um 19 Uhr findet der 13. KV-Madang statt. Diesmal werden wir über die aktuelle sozialpolitische Lage, besonders die „Kerzenproteste“ Südkoreas, deren Verlauf und Bedeutung im Hinblick auf den Neoliberalismus der LEE-Regierung kritisch betrachten und diskutieren: Der Kerzenprotest in Südkorea hat in den letzten Monaten als besondere Form von demokratischen Meinungsäußerung an Popularität gewonnen. Am 18. April diesen Jahres schloss der Präsident LEE Myoung-bak ein Vertragsabkommen für den uneingeschränkten Import von US-amerikanischen Rinderfleisch ohne Rücksicht auf die Gefahr von Rinderwahnsinn. Die daraufhin seit Mai gestartete Protestwelle in Korea ist Ausdruck eines Unmutsgefühls in großen Teilen der Gesellschaft bezogen auf die grundlegenden Werte der neuen konservativen Regierung, die seit dem „Korea-Amerika FTA“ die neoliberale wirtschaftliche Internationalisierung vorantreibt. Zum13. Korea Madang der Korea Verbandes haben wir zu diesem Thema Beobachter und Politikwissenschaften eingeladen, die über den aktuellen Stand der Politik der LEE-Regierung und des Protestes in Korea ebenso wie in Berlin informieren werden und zur Diskussion bereit stehen. Darüberhinaus werden wir …

10.3.2008 Berlin | Lesung mit JEON Sang-guk und CHEON Woon-young

Samstag, 15. März, Literaturhaus BerlinFasanenstraße 23D-10719 BerlinKaminraumBeginn: 19 Uhr Ferne Stimmen ganz nah – Begegnung mit Literatur aus SüdkoreaModeration: Barbara Wahlster (Deutschlandradio Kultur) Zwei als renommierteste Vertreter ihrer Gattung zu bezeichnenden zeitgenössischen Literaten Südkoreas stellen an diesem Abend persönlich jeweils eine ihrer Erzählung vor. Hintergrund der literarischen Welt von JEON Sang-Guk sind die Teilung des Landes, der Koreakrieg und die damit verbundenen traumatischen Erfahrungen, die den Autor und seine Zeitgenossen geprägt haben. Sein Werk “Ahbes Familie “ kann vielleicht auch gerade aufgrund seiner Umstrittenheit als stellvertretend für eine ganze Generation gedeutet werden. CHEON Woon-Youngs “Der dritte Busen” handelt von einem Leben im Griff des Todes. Ohne eine Verdrängung der Vorstellung vom Tod, gibt es keine Lebensperspektive. Wenn jedoch bei dem verzweifelten Versuch, den Tod zu verdrängen, nicht einmal der Schatten des Todes bleibt, wie kann man sich dann seiner eigenen Existenz vergewissern? Veranstalter: Korea Literature Translation Institute (www.klti.or.kr)Auskünfte: SHIN Hyo-Jin, Korea-Verband e.V., Tel.: 030-3980 598-4/-5, mail@koreaverband.deEintritt frei

12. Korea Madang: Tradition fordert uns als junge Künstler

Zwei MusikerInnen und ihre eigenen Wege im kreativen Umgang mit Formen koreanischer traditioneller Musik Erörternder und musikalischer Vortrag von CHUNG Il-Ryun und LEE Jaram mit musikalischer Begleitung von KIM Bo-Sung und PARK Myung-Hyun Programm CHUNG Il-RyunKreativer Umgang mit traditionellen Formen – Einfühlsamkeit und Freiheit Erörterung anhand seiner Kompositionen GLUT (2008) – Konzert für Marimba, Vibraphon, Xylophon und großes Ensemble (Auftragswerk des Seoul Philharmonic Orchestra) KwangYa – Five Korean Dances (1996/2003) – Für Changgu und verstärktes Streichquartett (Auftragswerk für Samulnori Hanullim, KIM Duk-Soo) LEE Jaram, Begleitung KIM Bo-Sung und PARK Myung-Hyun Pansori – Neue Entwicklungen und Wege von jungen Musikern im Bereich traditioneller Performance Kunst in Südkorea Ausschnitte aus dem traditionellen Pansori Repertoire und Sacheonga (2008) Der in Berlin ansässige Musiker und Komponist CHUNG Il-Ryun geboren in Frankfurt am Main, verbrachte vier Jahre seiner frühen Kindheit in Korea. Im Alter von 16 Jahren begann er autodidaktisch mit dem Gitarrenspiel. 1984 ging er nach Berlin, wo er in Carlo Domeniconi seinen ersten Lehrer und Förderer fand. Bei ihm studierte er Gitarre und Komposition. An der Hochschule der …