Alle Artikel in: Veranstaltungen

Besuch von Park Won-soon

Der regierende Bürgermeister von Seoul, Park Won-soon, besuchte am 12. und 13. August Berlin. Der Bürgermeister traf dabei auf mehrere Mitglieder des Korea-Verband e.V. bei einem Roundtable zum Thema Wiedervereinigung und im Rahmen eines gemeinsamen Frühstücks, wobei der Seoul Club in Berlin gegründet wurde. Darüberhinaus unterzeichnete Park Won-soon ein MoU mit dem Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, zum kulturellen Austausch zwischen den Städten Berlin und Seoul. Ebenso wurde die Gedänkstätte Berliner Mauer und ein Abkommen mit der Berliner Messe Bread & Butter unterzeichnet. Wir haben die verschiedenen Beiträge in der Presse in einem Pressespiegel zusammengefasst. Unser Fotograf Dong-ha Choe hat den Besuch Park Won-soons an der Berliner Mauer fotografisch festgehalten. Die Bilder hierzu gibt es in der folgenden Gallerie. Pressespiegel Deutsche Presse: Stadt Berlin : Wowereit begrüßte den Bürgermeister von Seoul, PARK Won-Soon Berliner Mauer: Herausforderungen für Berlin und Seoul im Prozess der Wiedervereinigung Tagesspiegel: Mauerstadt und Mauerstaat Was Berlin und Südkorea miteinander verbindet Koreanische Presse (englisch): Korea Herald: Seoul and Berlin agree to boost cultural exchanges Korea Times: Seoul mayor criticizes Park’s NK policy Koreanische …

AG Kunst „Dalbit“ auf dem Friedensfestival Berlin 2014

Der Korea-Verband e.V. lädt zur Ausstellung „Vergiss Mein Nicht!“ auf dem Friedensfestival Berlin 2014 ein. Das Zelt des Korea-Verband e.V. wird zum Gesamtkunstwerk über „Trostfrauen“. Frau LEE Ok-seon (87 J.), eine der ehemaligen „Trostfrauen“, besucht zum zweiten Mal Deutschland. Zu diesem Anlass veranstaltet die AG Kunst „Dalbit“ im Korea-Verband e.V. eine Ausstellung in einem 3m x 9m großen Zelt. Es soll als Gesamtkunstwerk an jene Zelte erinnern, die auf den Kriegsschauplätzen provisorisch aufgeschlagen wurden und in denen die jungen Frauen als „Sexsklavinnen“ wie am Fließband die Soldaten „trösten“ mussten. Wichtige Manhwas (Koranische Comic Zeichnungen), gemalte Bilder von und über „Trostfrauen“, die Installation „Schwarzes Zimmer“ u.v.m. werden dort zu sehen sein. Darüber hinaus wird es mehrere Performances geben. Hier einige Impressionen der gezeigten Bilder: Unser Programm: Ort: Friedensfestival auf dem Alexanderplatz, Zelt 39 14.08., 19 Uhr: Ausstellungserföffnung Begrüßungen: Lee Ok-Seon, Han Nataly Jung-hwa (Vorstandsvorsitzende Korea-Verband e.V.), Chang Kyuri (Kuratorin, AG Kunst „Dalbit“ im Korea-Verband e.V. Eine Tanzaufführung „Salpuri“ von Kim Keum-seon (Tanzgruppe Kaya) und dazu die Kalligraphie-Performance „Fliegende Lotusblüten“ von Ha Junghee Gemeinsamer Umtrunk und kleiner …

38. Korea Madang: Traditionelle Elemente im modernen koreanischen Theater

Der Korea-Verband lädt alle Interessierte und Freunde zum 38. Korea Madang am 06. August 19 Uhr im royals & rice (Torstraße 164, Berlin). Diesmal dreht sich alles um traditionelle Elemente im modernen koreanischen Theater. Jan Creutzenberg gibt einen Überblick der wichtigsten historischen Strömungen und stellt einige jüngere Theaterstücke vor, die sich auf produktive Weise mit der Rolle von Traditionen heute auseinandersetzen. Dr. phil. habil. Kai Köhler wird moderieren. Hintergrund: In den letzten Jahren erzielten koreanische Inszenierungen von Shakespeare-Dramen weltweit ein großes Echo. Regisseure wie Oh Tae-suk (The Tempest), Yang Jung-Ung (A Midsummer Night’s Dream) und Lee Yun-taek (Hamlet) verbinden auf unterschiedliche Weise koreanische Traditionen mit westlichen Klassikern. Doch bereits seit Beginn des 20. Jahrhunderts, als Theaterformen aus Europa erstmals ihren Weg nach Korea fanden, experimentieren kreative Theatermacher mit traditionellen Elementen auf der neuen Bühne. Auf der Suche nach einem genuin koreanischen Theater für ein zeitgenössisches Publikum kombinieren sie traditionelle Erzählungen, Körpertechniken und kulturelle Praktiken mit neuen Texten, Stoffen und ästhetischen Konzepten. Die Bretter, die die Welt bedeuten, werden so zu einem Ort des Dialoges zwischen …

Überwindung der Scham für die Zukunft der Frauen

Eine der ehemaligen „Trostfrauen“ besucht vom 12.-24. August Deutschland LEE Ok-seon reist aus Überzeugung um den halben Globus, um über ihre schrecklichen Erfahrungen zu berichten: Sie wurde im Alter von 14 Jahren durch das japanische Militär im Zweiten Weltkrieg sexuell versklavt, gefoltert und unfruchtbar gemacht. Ihr diesjähriger Aufenthalt in Berlin, Dresden, Ulm und München wird eine der letzten Reisen für die 87 Jährige aus Südkorea sein. LEE Ok-Seon war eine von ca. 200.000 Mädchen und jungen Frauen, die während des Asien-Pazifik-Krieges (1937-1945) vom japanischen Militär aus ihrer Heimat verschleppt und zur Sexsklaverei gezwungen wurden. Diese Frauen wurden offiziell als „Trostfrauen“ bezeichnet, welche den japanischen Soldaten durch ihre sexuellen Dienste „Trost“ spenden sollten. Nach der Kapitulation ließ das japanische Militär die Verschleppten in der Fremde zurück. Erst 2000 konnte LEE Ok-Seon aus China in ihre Heimat Südkorea zurückkehren, in der sie für tot erklärt worden war. Bis jetzt hat sich die japanische Regierung bei den Betroffenen weder aufrichtig entschuldigt noch sie offiziell entschädigt. „Plötzlich erkannte ich, dass nicht ich, sondern die Verantwortlichen in Japan schuldig waren. Seither …

Podiumsdiskussion: Regionale Integration und Re-/Nationalisierung in Ostasien und Europa – Ein Widerspruch?

Der Korea Verband lädt herzlich zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion in der Europäische Akademie Berlin zum Thema „Regionale Integration und Re-/Nationalisierung in Ostasien und Europa – Ein Widerspruch?“ ein. Auf dem Podium werden SHI Ming, Journalist aus Berlin, Prof. Dr. Steffi RICHTER der Universität Leipzip und Dr. Nicolai von ONDARZA vom SWP Berlin diskutieren, unter Moderation von Dr. Gudrun WACKER vom SWP Berlin. Die Veranstaltung finden in Englisch mit deutscher Simultanübersetzung statt. Weitere Informationen und einen Link zur Anmeldung finden Sie auf unserer Webseite: http://www.eprie.net/news/ Die Veranstaltung ist Teil des Austauschprograms „Exchange Program for Regional Integration in East Asia and Europe – EPRIE“. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter: www.eprie.net.

Demonstration für die Demokratie in Südkorea

Für die Demokratie Südkoreas haben die südkoreanischen Bürger ihr  Leben und ihr Jugend geopfert und nach jahrzehntelangem Kampf gegen die Diktatur mit eigenen Händen die Demokratie errichtet. Das erste Amtsjahr der rechtskonservativen Präsidentin Park Geun-Hye, der Tochter des früheren Diktators Park Chung-Hee, ist geprägt von massiven Eingriffen in die Demokratie Südkoreas. Schon seit einem Jahr protestieren die Menschen in Südkorea, um die demokratischen Prinzipien zu wahren und wiederherzustellen. Wir wollen den Anlass des Staatsbesuches der Präsidentin Park nutzen und mit unserer Demonstration unsere Solidarität mit ihnen zeigen: PARK GEUN-HYE OUT ! Zeit: Mittwoch, 26. März 2014, 15-20 Uhr Ort: Washingtonplatz (AP) Berlin Hauptbahnhof (15 Uhr) Umzug ab 16.30 Uhr zum Bundeskanzleramt Kundgebung um 17 Uhr – 20 Uhr am: Bundeskanzleramt, Platz vor dem Paul-Löbe-Haus Wegstrecke: Start: Washingtonplatz – Rahel-Hirsch-Str. – Willy-Brandt-Str. – Platz vor dem Paul-Löbe-Haus (Gehwegbereich) (Endpunkt)

Podiumsdiskussion: „Bedrohte Demokratie? Über die aktuelle politische Lage in Südkorea“

Ort: IG Metall Haus Berlin – Alwin Brandes Saal, Alte Jakobsstr. 146, 10969 Berlin (U-Hallesches Tor) Zeit: Mo., den 24.03.2014, um 18.30 Uhr (Eintritt frei) In Südkorea hat die Bevölkerung nach jahrzehntelangem Kampf gegen die Diktatur mit eigenen Händen die Demokratie errichtet. Der Wahlsieg des demokratischen Präsidenten Kim Dae-Jung 1997 stellt eine Zäsur in der Geschichte Südkoreas dar. Im März 2014, rund ein Jahr nach der Amtsübernahme der konservativen Präsidentin Park Geun-Hye, der Tochter des früheren Diktators Park Chung-Hee, scheint Südkoreas Demokratie durch eine Reihe Besorgnis erregender Entwicklungen wieder bedroht: Die Wahlmanipulation durch den Geheimdienst und Angehörige der Cyber-Einheit des Militärs, die massiven Eingriffe in das Streikrecht der Arbeiter durch die gerichtlichen Schadensersatzforderungen in Millionenhöhe und Strafverfolgungen gegen Gewerkschafter, die Unterdrückung der Meinungs- und Pressefreiheit, der massive Anstieg der Strafverfahren im Rahmen des Nationalen Sicherheitsgesetzes sind nur einige Beispiele. Die Podiumsdiskussion zum Thema „Bedrohte Demokratie?“ mit Referenten aus Südkorea und Deutschland möchte dem deutschen Publikum einen Einblick über die aktuelle politische und gesellschaftliche Lage unter Park Geun-Hyes Regierung gewähren. Referenten: Dr. Hans Buchner, Länderexperte von …

Südkorea – Bedrohliche Angriffe auf die Demokratie

Die südkoreanische Präsidentin Park Geun Hye lässt streikende GewerkschafterInnen ins Gefängnis stecken. Oppositionelle sehen sich an die Zeiten der Diktatur erinnert. Von Ok-Hee Jeong Ein Jahr nachdem Park Geun Hye zur ersten Präsidentin Südkoreas gewählt worden ist, steht die Tochter des früheren Militärdiktators Park Chung Hee wegen ihrer Politik zunehmend unter Druck. Mehr als 100 000 DemonstrantInnen haben am 28. Dezember in Seoul gegen ihre gewerkschafts- und demokratiefeindliche Politik protestiert und ihren Rücktritt gefordert. Zur landesweiten Kundgebung hatten verschiedene Gewerkschaften sowie diverse gesellschaftliche und religiöse Organisationen aufgerufen. Einer der Auslöser der Manifestation war die rigide Vorgehensweise der Präsidentin gegenüber der EisenbahnerInnengewerkschaft KRWU. Diese hatte Anfang Dezember zum Streik aufgerufen, weil sie die Privatisierung der Bahn befürchtet. Anlass war das Vorhaben der Regierung, den Betrieb einer neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke nicht direkt der staatlichen Eisenbahngesellschaft Korail, sondern einer neuen Tochtergesellschaft der Korail zu überlassen. Kurz zuvor war durch eine Rede der Präsidentin beim Staatsbesuch in Frankreich bekannt geworden, dass Südkorea einen erweiterten Status beim Übereinkommen der Welthandelsorganisation zum öffentlichen Beschaffungswesen anstrebt. Ausländische Konzerne sollen künftig noch stärker bei öffentlichen Aufträgen …