Alle Artikel in: Presse

Besuch von Lee Ok-seon, 12.-24. August 2014

Vom 12. bis 24. August besuchte Lee Ok-seon Deutschland, um über ihre schreck­li­chen Erfah­run­gen als ehemalige „Trostfrau“ zu berich­ten. Ihr dies­jäh­ri­ge Reise führte sie nach Ber­lin, Dres­den, Ulm und Mün­chen. Höhepunkte ihres Aufenthalts in Berlin waren unter anderem das Friedensfestival auf dem Alexanderplatz mit einer Ausstellung der AG Kunst des Korea Verband, die Kundgebung vor dem Brandenburger Tor, sowie die Demonstration vor der japanischen Botschaft. Frau Lee war sehr erfreut über die große Resonanz bei ihren Besuchen in der Dresdner Frauenkirche, dem Ulmer Stadthaus und in München. Wie auch im letzten Jahr, erzeugte der Besuch von Frau Lee ein großes Medienecho, das wir in unserem Pressespiegel hier zusammengefasst haben. Tsukasa Yajima hat Frau Lee während ihrer Reise begleitet und den Besuch fotografisch festgehalten. Seine Bilder finden Sie hier in unserer Galerie. Pressespiegel Deutsche Presse: BZ: Kundgebung für Trostfrauen Hamburger Abendblatt: Die vergessenen Sex-Sklavinnen der Japaner MDR Sachsen Spiegel: Lee Ok-seon und ihr tragische Geschichte Augsburger Allgemeine: Die verlorene Ehre der Ok-seon Lee Südwestpresse: „Gesichter des Krieges“: Zeitzeugin Ok-Seon Lee spricht im Stadthaus Ulm-News.de: 87-jährige, ehemalige …

Besuch von Park Won-soon

Der regierende Bürgermeister von Seoul, Park Won-soon, besuchte am 12. und 13. August Berlin. Der Bürgermeister traf dabei auf mehrere Mitglieder des Korea-Verband e.V. bei einem Roundtable zum Thema Wiedervereinigung und im Rahmen eines gemeinsamen Frühstücks, wobei der Seoul Club in Berlin gegründet wurde. Darüberhinaus unterzeichnete Park Won-soon ein MoU mit dem Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, zum kulturellen Austausch zwischen den Städten Berlin und Seoul. Ebenso wurde die Gedänkstätte Berliner Mauer und ein Abkommen mit der Berliner Messe Bread & Butter unterzeichnet. Wir haben die verschiedenen Beiträge in der Presse in einem Pressespiegel zusammengefasst. Unser Fotograf Dong-ha Choe hat den Besuch Park Won-soons an der Berliner Mauer fotografisch festgehalten. Die Bilder hierzu gibt es in der folgenden Gallerie. Pressespiegel Deutsche Presse: Stadt Berlin : Wowereit begrüßte den Bürgermeister von Seoul, PARK Won-Soon Berliner Mauer: Herausforderungen für Berlin und Seoul im Prozess der Wiedervereinigung Tagesspiegel: Mauerstadt und Mauerstaat Was Berlin und Südkorea miteinander verbindet Koreanische Presse (englisch): Korea Herald: Seoul and Berlin agree to boost cultural exchanges Korea Times: Seoul mayor criticizes Park’s NK policy Koreanische …

Weltweit: Aktionen zur 1.000 Mittwochs-Demonstration der „Trostfrauen“ in Seoul

Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn, Frankfurt, Göttingen, Hamburg, Heilbronn, Köln, München, Stuttgart, Tübingen, Wuppertal und anderswo vom 7. bis 14.12.2011 1000 mal Nein zu sexueller Gewalt im Krieg Aktionswoche anlässlich der kontinuierlichsten Demonstration der Welt. Am 14.12.2011 ist die 1.000 Mittwochs-Demonstration der „Trostfrauen“ in Seoul/Südkorea The Korean Council for The Women Drafted for Military Sexual Slavery by Japan und House of Sharing rufen zu globalen Aktionen anlässlich der 1000ten Demonstration der „Trostfrauen“ auf. Wie Sie an der Twitteraktion, der Online-Demonstration und anderen globalen Aktionen teilnehmen können, erfahren Sie hier: womenandwar.net Globale Aktionenwomenandwar.net Wie Sie an Aktionen in Deutschland teilnehmen können,  erfahren Sie hier:trostfrauen.koreaverband.de Bitte klicken Sie  „Gefällt mir“ auf unserer Facebook-Seite Bitte posten Sie Ihre Termine auf unsere Facebook-Seite Städte und Termine BerlinSa 10. Dez. 15-18 Uhr (Tag der Menschenrechte)Ort: Kino Arsenal, Potsdamer Str. 2, 10785 Berlin MitteEintritt: frei, Spende erwünschtMy Heart is Not Broken Yet, Dokufilm, OmUT, 95 Minanschließend Filmgespräch mit SON Mee-hee, südkoreanische AktivistinDi. 13. Dez. 18-21 UhrOrt: Seminarzentrum der FU Berlin, Erdgeschoss der Rost- und Silberlaube, Raum L115, Otto-von-Simson-Str. 26, 14195 Berlin Dahlem, …

Japanisch-Koreanische Solidarität bei der Mahnwache für Trostfrauen

10.8.2011 Berlin am Wittenbergplatz von 17-19 Uhr.   Pressemitteilung Japanisch-Koreanische Solidarität bei der Mahnwache für Trostfrauen Stand: 28.7.2011 Pressearbeit: Antje Grabenhorst   Foto: Tsukasa Yajima/Japan, Mittwochs-Demonstration der ehemaligen „Trostfrauen“ in Seoul/Korea mit 박옥련 PARK Oklyeong, 박옥선 PARK Okseon und 지도리 JI Dori. Sie können das Foto für die Ankündigung der Mahnwache honorarfrei verwenden. Bitte nennen Sie den Namen des Fotografen. ———————- Mahnwache für die Zwangsprostituierten des japanischen Militärs im 2. WeltkriegNie wieder Krieg! Nie wieder sexuelle Gewalt!   Datum: Mittwoch 10. August 17-19 UhrOrt: Berlin, Wittenbergplatz, Südseite, Tauentzienstr./Ecke Ansbacher Str., nähe KaDeWe und Brunnen   Anlass Vor 20 Jahren: 14. August 1991KIM Hak Soon machte am Vortag des Jahrestages der Kapitulation Japans ihre erste Zeugenaussage über ihre Zeit als „Trostfrau“ des japanischen Militärs. Durch sie ermutigt gingen allein in Süd-Korea weitere 300 Frauen an die Öffentlichkeit. Von diesen leben leider nur noch 72. Vor 66 Jahren: 15. August 1945Kapitulation Japans und damit Ende des Asien-Pazifik-Krieges Vor 19 Jahren: 8. Januar 1992Seit diesem Tag demonstrieren die „Trostfrauen“ und ihre Mitstreiter/Innen jeden Mittwoch vor der japanischen Botschaft in Seoul/Südkorea. …

Mahnwache gegen die Zwangsprostitution durch die japanische Armee

Mi 10.8.2011 Berlin, 17-19 Uhr am Wittenbergplatz Bild: Kim Hak-soon machte 1991 am Vortag des Jahrestages der Kapitulation Japans ihre erste Zeugenaussage über ihre Zeit als „Trostfrau“ des japanischen Militärs. Durch sie ermutigt gingen allein in Süd-Korea weitere 300 Frauen an die Öffentlichkeit. Von diesen leben leider nur noch 72.   ————————   Anlässlich des 66. Jahrestages der Beendigung des Asien-Pazifik-Krieges (1931-1945) und des 20. Jahrestages der ersten öffentlichen Anklage durch Kim Hak-soon gegen die organisierte Zwangsprostitution durch das japanische Militär soll mit einer Mahnwache an die Leiden der über 200.000 betroffenen Frauen erinnert werden. Die Überlebenden warten noch immer auf eine aufrichtige Entschuldigung sowie eine Entschädigung durch die japanische Regierung.   ———————— Veranstalter: Projekt 700 (Koreanische Frauengruppe in Deutschland, Koreanische Friedensgruppe in Deutschland, Internationales Koreanisches Frauennetzwerk in Deutschland, Japanische Fraueninitiative Berlin, AG „Trostfrauen“ im Koreaverband)   ———————— Medienschau:   „Trostfrauen“ immer noch tabuisiert? Interview mit einer japanischen Aktivistin Neues Deutschland, Antje Stiebitz, 10.8.2011   Marie Kretzschmar im Gespräch mit Tsukasa Yajima von der japanischen Fraueninitiative 88vier und multicult.fm, morgen:magazin, 10.8.2011   Protesters form vigil for Asian …

Von der Ohnmacht zur Ohrmacht Vortag

Vortrag über „Trostfrauen“ von Nataly Jung-Hwa Han   Das japanische Militär und seine Helfer verschleppten während des Asien-Pazifik-Krieges über 200.000 Mädchen und junge Frauen aus ehemaligen Kolonien Japans wie Korea und Taiwan in die Kriegsgebiete. Sie zwangen sie zur Prostitution für die Soldaten und nannten sie „Trostfrauen“ (jap. ianfu). Die wenigen Überlebenden isolierten sich meist und schwiegen aus Scham. Kim Hak Soon brach 1991 dieses Schweigen und trat öffentlich auf. Nach und nach taten es ihr andere nach und wurden zu selbstbewussten Aktivistinnen. Jetzt arbeiten die über 80 Jahre alten Frauen weltweit mit von sexueller Gewalt Betroffenen, mit Frauen-, Nichtregierungs- und Regierungsorganisationen zusammen. – Das Wortspiel „Ohnmacht und Ohrmacht“ soll verdeutlichen, wie durch das Brechen des Schweigens die Ohnmachtsgefühle überwunden werden, und die Macht über die Geschichte und die eigene Rolle darin erobert wird.   Nataly Jung-Hwa HanWissenschaftlerin, Übersetzerin, Menschenrechtsaktivistin1962 in Seoul geboren, kam 1978 nach Stuttgart, wo ihre Mutter als Krankenschwester arbeitete. Gnadenthal-Gymnasium/Ingolstadt, Abitur am Eberhard-Ludwig Gymnasium/Stuttgart. Studium Koreanistik, Japanologie, Kunstgeschichte in Tübingen, FU Berlin, Magisterabschluss an der Humboldt-Universität Berlin. Besuchte als ASA-Stipendiatin 1991 …

Von Angesicht zu Angesicht / Lineages of Separation

 Bilder und Gesänge der „Trostfrauen“ von Tsukasa Yajima Der japanische Fotograf Tsukasa Yajima  lebte 2003-2006 mit einigen „Trostfrauen“ im „Haus des Teilens“ in Südkorea. Er pflegte sie und machte Porträtserien mit ihnen. Die Frauen waren anonym als Kriegsgüter transportiert und missbraucht worden, Seit 1991 werden sie oft als zu bemitleidendes Opfer erneut anonymisiert. Deshalb möchte er der Welt die Frauen endlich als Individuen mit Name, Stolz und Würde zeigen. Diesen Ansatz nennt er „von Angesicht zu Angesicht – auf gleicher Augenhöhe“. Seine künstlerische Verarbeitung des Themas bringt den Zuschauern diese mutigen Zeitzeuginnen näher. Die 15 Porträts der „Trostfrauen“ werden jeweils mit ihren Gesängen präsentiert.   Dauer: 20 Min. , Fotos: Tsukasa Yajima, Aufnahme der Gesänge: Joshua D. Pilzer, Übersetzung der Liedtexte: Nari Scherffling, Power Point Animation: Benjamin Sung Ho Wenzel   Tsukasa Yajima Fotograf, Journalist, Menschenrechtsaktivist 1971 in Gunma/Japan geboren und aufgewachsen. 1991-95 Studium der Geschichte an der Universität Waseda/Tokyo, 1995-97 am Japan Fotoinstitut/Tokyo, 1997-99 Fotograf bei der renommierten japanischen Tageszeitung Asahi Shinbun in Tokyo. Seit 1999 freier Fotograf und Journalist. 2003-2006 lebte er mit „Trostfrauen“ …

„Trostfrauen“: Medienecho 2011

Für sie gab es keinen Trost / „63 Years On“: Der koreanische Dokumentarfilm zeigt das Schicksal von Zwangsprostituierten des japanischen Militärs / Am Mittwoch im Kommunalen Kino Freiburg. Badische Zeitung, 18.1.2011… Wer diesen Film gesehen, diesen Frauen begegnet ist, der versteht unmittelbar, warum sie immer wieder betonen, dass es keinen Weltfrieden geben kann, so lange Japan sich nicht offiziell entschuldig hat, und dass es im Kampf dieser Frauen um ihre Würde auch um die Verantwortung und den Frieden der Menschheit geht. … Zwangsprostitution im II. Weltkrieg, Interview mit dem Koreaverband, 15:56 min, Radio Dreyeckland, 19.1.2011… Die verschleppten Frauen wurden misshandelt, gedemütigt und von bis zu 50 Soldaten am Tag vergewaltigt. Nur etwa ein Viertel der Frauen überlebte diese sexuelle Sklaverei. Diese Verbrechen des japanischen Militärs blieben bis heute ungesühnt. Nach Kriegsende waren die Misshandlungen, Vergewaltigungen, Folterungen und Morde an den comfort women beim internationalen Militärtribunal für Fernost in Tokio (1946 bis 1948) kein Thema. …  Zwangsprostitution aufgearbeitet, Junge Welt, 21.1.2011 Die längste Demonstration der Welt: „Trostfrauen“ fordern Entschuldigung von Japan, Evangelischer Pressedienst Südwest (epd), 22.1.2011 …