Alle Artikel in: Migration

Rassismus im Kulturbetrieb, 18.09.2014 im Ballhaus Naunystraße

Wie Sie sich bestimmt erinnern können, haben wir in diesem Frühjahr in dem Offenen Brief „Wir sind keine Schlitzaugen!“ zusammen mit korientation e.V. gegen ein rassistisches Bild im Heimathafen Neukölln protestiert (einen ausführlichen Pressespiegel hierzu finden Sie auf korientation.de) Leider haben die Gespräche mit der Leitung des Heimathafen Neuköllns damals keine produktiven Bearbeitungsmöglichkeiten dieser Thematik ergeben – und auch diesmal hat der Heimathafen die Einladung zur öffentlichen Diskussion nicht angenommen. Vor diesem Hintergrund laden wir alle Interessierte und Mitstreiter*innen herzlich zur Diskussionsveranstaltung „Rassismus im Kulturbetrieb“ im Ballhaus Naunynstraße am 18.9.2014 um 20 Uhr ein, um diese Problematik mit kompententen und engagierten Podiumsgästen aufzuarbeiten. Es handelt sich dabei um eine Veranstaltung von korientation e.V., dem­ Netzwerk für Asiatisch-Deutsche Perspektiven in Kooperation mit Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße gemeinnützige GmbH. Unterstützt wird die Veranstaltung durch die Antidiskriminierungsstelle des Bundes und das PROGRESS Programm der Europäischen Union. Die Veranstaltungsankündigung: Rassismus im Kulturbetrieb – Herausforderungen und Perspektiven für ein diskriminierungsfreies Theater Kultur wird meist als rassismusfreie Zone gedacht ­ besonders im Land der Denkerinnen und Dichter. Dabei reicht schon der …

MultiplikatorInnen-Workshop: Migration und ihre Grenzen – Asien als Perspektive?

 17./18.8.2010 Berlin | in Zusammenarbeit mit Südasien-Informationsnetz e.V. Workshop zum Thema Migration und ihre Grenzen – Asien als Perspektive? am 17./18. September 2010 in Berlin Hintergrund Migration innerhalb und zwischen den Ländern Asiens stellt in all seinen Facetten ein gesellschaftliches Phänomen mit langer Tradition dar, wie z.B. die indische oder chinesische Diaspora in Südostasien beweisen, deren Wurzeln bereits in vorkolonialer Zeit liegen. Gegenwärtig betrifft Migration – folgt man der UN-Definition, dass internationale MigrantInnen jene sind, die mehr als ein Jahr in einem anderen als ihrem Geburtsland leben – mehr als 53 Millionen Menschen in Asien, knapp ein Drittel der MigrantInnen weltweit. Die gigantischen Binnenbewegungen chinesischer Wanderarbeiter oder indonesischer Landflüchtlinge sind in diese Zahl ebenso wenig eingerechnet, wie die afghanischen Flüchtlinge, die in zweiter Generation in Pakistan leben. Heute sind China, Indien und die Philippinen die drei wichtigsten Herkunftsländer internationaler MigrantInnen. Dabei sind nicht die Länder Europas oder Nordamerikas, sondern andere Länder in Asien ihr überwiegendes Ziel. In den Golfstaaten stellen die ArbeitsmigrantInnen aus Süd- und Südostasien mittlerweile eine zirkulierende Bevölkerungsmehrheit. Allerdings sind diese bevölkerungsreichen Nationen …