4. Korea Madang: Solidarität und Empathie
25.10.2007 | Was eine deutsch-koreanische Kirchenpartnerschaft bewegt hat Das Dreigestirn „Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung“ vom Himmel auf die Erde zu holen, war das politische Anliegen der ökumenischen Bewegung in den 80er Jahren. Sie brachte weltweit den konziliaren Prozess in Gang und damit auch die evangelischen Kirchen verschiedener Kontinente näher in Berührung. Die Missionszeit war lange vorbei. Dafür aber brachte unter dem Vorzeichen der Ökumene ein neu erwachtes Interesse füreinander eine ganze Anzahl verbindlicher Partnerschaften hervor: u.a.1986 die zwischen dem Kirchenbezirk Gwangju der Presbyterianischen Kirche in Südkorea (PROK) und der Rhein-Main-Propstei der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), von der auf dem Madang am 25. Oktober 2007 Irmgard Münzer aus der Sicht einer langjährig Engagierten berichten wird. Ihre Frage ist, welche Chancen eine kirchliche Partnerschaft hat, auf Dauer Solidarität und Empathie zu üben. Wie weit reicht unser Atem, wenn wir an den Volksaufstand von Gwangju, an die Teilung Koreas oder an das Schicksal der ehemaligen Zwangsprostituierten japanischer Militärs im asiatisch-pazifischen Krieg denken? Was konnten wir konkret tun? Was bleibt zu tun? Was …