Der DGB Berlin-Brandenburg setzt sich zusammen mit südkoreanischen Gewerkschaften für den Erhalt der Friedensstatue Ari in Berlin-Mitte ein.
Am 28.08.2024 veröffentlichten der DGB (Deutsche Gewerkschaftsbund) sowie die Koreanischen Gewerkschaften (FKTU) und der Koreanische Gewerkschaftsbund (KCTU) eine gemeinsame Erklärung, in der sie den Erhalt der Friedensstatue Ari fordern. Darin heißt es unter anderem: „Ari steht als Symbol für alle Opfer sexueller Gewalt, insbesondere für jene, die während Kriegszeiten leiden mussten. Ari ist eine Mahnung, aus der Vergangenheit zu lernen und unsere gemeinsamen Werte – Frieden und Menschenrechte – zu schützen.“
Die Erklärung betont, dass insbesondere Frauen, Kinder und ältere Menschen unverhältnismäßig stark von den heutigen Kriegen und Konflikten betroffen sind.
Ari steht als Symbol für Solidarität und Frieden – eine Mahnung, aus der Vergangenheit zu lernen. Der geplante Abbau der Friedensstatue, wird von der DGB Berlin-Brandenburg besonders im Kontext der jahrzehntelangen Bemühungen der deutschen Regierung um historische Gerechtigkeit als enttäuschend empfunden.
Wir begrüßen die Solidaritätsbekundung des DGB Berlin-Brandenburg zur Friedensstatue Ari. Die Unterstützung von Arbeiter*innen und Gewerkschaften zeigt erneut, dass Ari vereint, statt zu spalten. Wir hoffen, dass auch der Regierende Bürgermeister Kai Wegner und die Bezirksbürgermeisterin von Berlin-Mitte, Stefanie Remlinger, die starke Symbolkraft von Ari und die Bedeutung des Zusammenhalts anerkennen.
Die vollständige gemeinsame Erklärung findet ihr hier: Gemeinsame Erklärung DGB-Berlin und Koreanische Gewerkschaften