Das Bezirksamt Mitte beugt sich dem Druck der japanischen Regierung und widerruft die Genehmigung der Statue zum Gedenken an die „Trostfrauen“, die während des Zweiten Weltkriegs vom japanischen Militär sexuell versklavt wurden. Jedes Denkmal zu Ehren der Opfer von sexuellem Missbrauch und Kriegsverbrechen ist notwendig und unantastbar! Mit unserer Mahnwache vor der BVV-Sitzung fordern wir Frieden für die Friedensstatue. Lasst die Friedensstatue endlich in Berlin ankommen! Wann: Donnerstag, 05.11.2020 um 16:30 Uhr Wo: vor der Max-Taut-Schule, Fischerstr. 36, 10317 Berlin (S-Bahn-Station Nöldnerplatz) Wichtig: Bringt eine nicht tropfende Kerze mit! Denkt an die Covid-19 Hygienevorschriften und tragt einen Mund-Nasen-Schutz!
Filmvorführung von „63 Years on…“ mit anschließender Diskussionsrunde mit dem Künstlerpaar der Friedensstatue
Mit einer Aktionswoche erinnert das ‚Internationale 8. März Bündnis‘, dem auch die AG „Trostfrauen“ im Korea Verband angehört, mit Respekt an alle Frauen*, die als Opfer des patriarchalen Krieges gestorben sind. Auch an alle, die mit ihren Wunden überlebt haben.
Die AG „Trostfrauen” beteiligte sich an der Demonstration zum Internationalen Frauentag 2018 am 8. März in Berlin, organisiert vom International Women Space.
Die AG „Trostfrauen“ im Korea Verband hat in der Broschüre „Meine kleine Friedensstatue weltweit“ Hintergrundinformationen zur Bedeutung und zur Entstehungsgeschichte der Friedensstatue zusammengefasst.
Vom 30. November 2017 bis zum 7. Dezember 2017 tritt die ehemalige „Trostfrau“ Frau Gil Won-Ok aus Südkorea zum 5. Mal die weite Reise nach Deutschland an.
Auf der Konferenz „Sexuelle Gewalt in militärischen Konflikten – damals wie heute“ wird anhand verschiedener Fallbeispiele gezeigt, warum die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit für die Zukunft unabdingbar ist.
Die überlebenden Frauen haben bewiesen, dass Mut und Liebe enorme Kraft hervorbringen können. Der Film zeigt den Heilungsprozess der Überlebenden. Die Stärke, die sie dabei zeigen, berührt nicht nur die Menschen, die sie seit Jahrzehnten unterstützen, sondern auch das junge Publikum, das von ihrem Mut und ihrem Kampfgeist bewegt ist.