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Seoul Club Berlin gegründet

Während seines Besuchs in Berlin wurde auf Initiative des regierenden Bürgermeisters von Seoul, Park Won-soon, der Seoul Club Berlin gegründet. Der Seoul Club fungiert als Bindeglied zwischen den Städten Seoul und Berlin und dient vorrangig dem Kultur- und Ideenaustausch.

Besuch von Park Won-soon

Der regierende Bürgermeister von Seoul, Park Won-soon, besuchte am 12. und 13. August Berlin. Der Bürgermeister traf dabei auf mehrere Mitglieder des Korea-Verband e.V. bei einem Roundtable zum Thema Wiedervereinigung und im Rahmen eines gemeinsamen Frühstücks, wobei der Seoul Club in Berlin gegründet wurde. Darüberhinaus unterzeichnete Park Won-soon ein MoU mit dem Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, zum kulturellen Austausch zwischen den Städten Berlin und Seoul. Ebenso wurde die Gedänkstätte Berliner Mauer und ein Abkommen mit der Berliner Messe Bread & Butter unterzeichnet. Wir haben die verschiedenen Beiträge in der Presse in einem Pressespiegel zusammengefasst. Unser Fotograf Dong-ha Choe hat den Besuch Park Won-soons an der Berliner Mauer fotografisch festgehalten. Die Bilder hierzu gibt es in der folgenden Gallerie. Pressespiegel Deutsche Presse: Stadt Berlin : Wowereit begrüßte den Bürgermeister von Seoul, PARK Won-Soon Berliner Mauer: Herausforderungen für Berlin und Seoul im Prozess der Wiedervereinigung Tagesspiegel: Mauerstadt und Mauerstaat Was Berlin und Südkorea miteinander verbindet Koreanische Presse (englisch): Korea Herald: Seoul and Berlin agree to boost cultural exchanges Korea Times: Seoul mayor criticizes Park’s NK policy Koreanische …

Demonstration am 20.08.2014: Solidarität mit den Opfern sexueller Sklaverei

Die japanische Botschaft verlangt von einer 87jährigen „Trostfrau“ fließende Sprachkenntnisse in Englisch, Deutsch oder Japanisch – Eine beschämende Ausrede und damit eine erneute Ablehnung der freundlichen Bitte um ein versöhnliches Gespräch. Die Überlebende Frau LEE Ok-Seon bat die japanische Botschaft um ein Gespräch im Rahmen ihres Deutschlandbesuchs.Die Botschaft akzeptierte ein Gespräch unter der Bedingung, dass die im Rollstuhl sitzende Dame alleine und ohne eine Begleitung in die Botschaft kommen solle. Auf eine Beschwerde hin, erlaubte der zuständige Botschaftsrat, dass Frau LEE in Begleitung die Botschaft besuchen dürfe, verlangte aber dass das Gespräch nur mit Frau LEE und nur auf Englisch oder der Ortssprache Deutsch geführt werde. Frau LEE, die nie eine Schule besucht hat, spricht keine der beiden Sprachen. In der „Troststation“, wo Frau LEE japanische Soldaten „trösten“ musste, lernte sie jedoch Japanisch. Als man der Botschaft anbot, das Gespräch auf Japanisch zu führen, wurden von der 87-Jährigen perfekte Japanisch-Kenntnisse verlangt. Da Frau LEEs wenige Japanisch-Kenntnisse diesem Anspruch nicht gerecht werden, platzte der Gesprächstermin. Die japanische Botschaft ist nicht in der Lage, einen Dolmetscher für …

AG Kunst „Dalbit“ auf dem Friedensfestival Berlin 2014

Der Korea-Verband e.V. lädt zur Ausstellung „Vergiss Mein Nicht!“ auf dem Friedensfestival Berlin 2014 ein. Das Zelt des Korea-Verband e.V. wird zum Gesamtkunstwerk über „Trostfrauen“. Frau LEE Ok-seon (87 J.), eine der ehemaligen „Trostfrauen“, besucht zum zweiten Mal Deutschland. Zu diesem Anlass veranstaltet die AG Kunst „Dalbit“ im Korea-Verband e.V. eine Ausstellung in einem 3m x 9m großen Zelt. Es soll als Gesamtkunstwerk an jene Zelte erinnern, die auf den Kriegsschauplätzen provisorisch aufgeschlagen wurden und in denen die jungen Frauen als „Sexsklavinnen“ wie am Fließband die Soldaten „trösten“ mussten. Wichtige Manhwas (Koranische Comic Zeichnungen), gemalte Bilder von und über „Trostfrauen“, die Installation „Schwarzes Zimmer“ u.v.m. werden dort zu sehen sein. Darüber hinaus wird es mehrere Performances geben. Hier einige Impressionen der gezeigten Bilder: Unser Programm: Ort: Friedensfestival auf dem Alexanderplatz, Zelt 39 14.08., 19 Uhr: Ausstellungserföffnung Begrüßungen: Lee Ok-Seon, Han Nataly Jung-hwa (Vorstandsvorsitzende Korea-Verband e.V.), Chang Kyuri (Kuratorin, AG Kunst „Dalbit“ im Korea-Verband e.V. Eine Tanzaufführung „Salpuri“ von Kim Keum-seon (Tanzgruppe Kaya) und dazu die Kalligraphie-Performance „Fliegende Lotusblüten“ von Ha Junghee Gemeinsamer Umtrunk und kleiner …

38. Korea Madang: Traditionelle Elemente im modernen koreanischen Theater

Der Korea-Verband lädt alle Interessierte und Freunde zum 38. Korea Madang am 06. August 19 Uhr im royals & rice (Torstraße 164, Berlin). Diesmal dreht sich alles um traditionelle Elemente im modernen koreanischen Theater. Jan Creutzenberg gibt einen Überblick der wichtigsten historischen Strömungen und stellt einige jüngere Theaterstücke vor, die sich auf produktive Weise mit der Rolle von Traditionen heute auseinandersetzen. Dr. phil. habil. Kai Köhler wird moderieren. Hintergrund: In den letzten Jahren erzielten koreanische Inszenierungen von Shakespeare-Dramen weltweit ein großes Echo. Regisseure wie Oh Tae-suk (The Tempest), Yang Jung-Ung (A Midsummer Night’s Dream) und Lee Yun-taek (Hamlet) verbinden auf unterschiedliche Weise koreanische Traditionen mit westlichen Klassikern. Doch bereits seit Beginn des 20. Jahrhunderts, als Theaterformen aus Europa erstmals ihren Weg nach Korea fanden, experimentieren kreative Theatermacher mit traditionellen Elementen auf der neuen Bühne. Auf der Suche nach einem genuin koreanischen Theater für ein zeitgenössisches Publikum kombinieren sie traditionelle Erzählungen, Körpertechniken und kulturelle Praktiken mit neuen Texten, Stoffen und ästhetischen Konzepten. Die Bretter, die die Welt bedeuten, werden so zu einem Ort des Dialoges zwischen …

Überwindung der Scham für die Zukunft der Frauen

Eine der ehemaligen „Trostfrauen“ besucht vom 12.-24. August Deutschland LEE Ok-seon reist aus Überzeugung um den halben Globus, um über ihre schrecklichen Erfahrungen zu berichten: Sie wurde im Alter von 14 Jahren durch das japanische Militär im Zweiten Weltkrieg sexuell versklavt, gefoltert und unfruchtbar gemacht. Ihr diesjähriger Aufenthalt in Berlin, Dresden, Ulm und München wird eine der letzten Reisen für die 87 Jährige aus Südkorea sein. LEE Ok-Seon war eine von ca. 200.000 Mädchen und jungen Frauen, die während des Asien-Pazifik-Krieges (1937-1945) vom japanischen Militär aus ihrer Heimat verschleppt und zur Sexsklaverei gezwungen wurden. Diese Frauen wurden offiziell als „Trostfrauen“ bezeichnet, welche den japanischen Soldaten durch ihre sexuellen Dienste „Trost“ spenden sollten. Nach der Kapitulation ließ das japanische Militär die Verschleppten in der Fremde zurück. Erst 2000 konnte LEE Ok-Seon aus China in ihre Heimat Südkorea zurückkehren, in der sie für tot erklärt worden war. Bis jetzt hat sich die japanische Regierung bei den Betroffenen weder aufrichtig entschuldigt noch sie offiziell entschädigt. „Plötzlich erkannte ich, dass nicht ich, sondern die Verantwortlichen in Japan schuldig waren. Seither …

Podiumsdiskussion: Regionale Integration und Re-/Nationalisierung in Ostasien und Europa – Ein Widerspruch?

Der Korea Verband lädt herzlich zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion in der Europäische Akademie Berlin zum Thema „Regionale Integration und Re-/Nationalisierung in Ostasien und Europa – Ein Widerspruch?“ ein. Auf dem Podium werden SHI Ming, Journalist aus Berlin, Prof. Dr. Steffi RICHTER der Universität Leipzip und Dr. Nicolai von ONDARZA vom SWP Berlin diskutieren, unter Moderation von Dr. Gudrun WACKER vom SWP Berlin. Die Veranstaltung finden in Englisch mit deutscher Simultanübersetzung statt. Weitere Informationen und einen Link zur Anmeldung finden Sie auf unserer Webseite: http://www.eprie.net/news/ Die Veranstaltung ist Teil des Austauschprograms „Exchange Program for Regional Integration in East Asia and Europe – EPRIE“. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter: www.eprie.net.

KOREA FORUM 2013 erschienen

Das KOREA forum 2013 ist am 20. Mai erschienen. In dieser Ausgabe: Fokus – DER ANFANG EINER GROSSEN ERZÄHLUNG, 50 Jahre Migration aus Südkorea nach Deutschland * Die ersten Nordkoreanischen Studentendelegationen in der DDR (Liana Kang-Schmitz) * Spezial: Annäherung durch Aufarbeitung der Vergangenheit – EPRIE 2013 * Wahlkampfmanipulation bei der Präsidentschaftswahl in Südkorea * u.a. Das KOREA forum kann für 15 € pro Doppelheft zzgl. Versandkosten bestellt werden. Abonnenten und Mitglieder erhalten das Magazin frei Haus. >> Korea Forum 2013 bestellen