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Weltweit: Aktionen zur 1.000 Mittwochs-Demonstration der „Trostfrauen“ in Seoul

Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn, Frankfurt, Göttingen, Hamburg, Heilbronn, Köln, München, Stuttgart, Tübingen, Wuppertal und anderswo vom 7. bis 14.12.2011 1000 mal Nein zu sexueller Gewalt im Krieg Aktionswoche anlässlich der kontinuierlichsten Demonstration der Welt. Am 14.12.2011 ist die 1.000 Mittwochs-Demonstration der „Trostfrauen“ in Seoul/Südkorea The Korean Council for The Women Drafted for Military Sexual Slavery by Japan und House of Sharing rufen zu globalen Aktionen anlässlich der 1000ten Demonstration der „Trostfrauen“ auf. Wie Sie an der Twitteraktion, der Online-Demonstration und anderen globalen Aktionen teilnehmen können, erfahren Sie hier: womenandwar.net Globale Aktionenwomenandwar.net Wie Sie an Aktionen in Deutschland teilnehmen können,  erfahren Sie hier:trostfrauen.koreaverband.de Bitte klicken Sie  „Gefällt mir“ auf unserer Facebook-Seite Bitte posten Sie Ihre Termine auf unsere Facebook-Seite Städte und Termine BerlinSa 10. Dez. 15-18 Uhr (Tag der Menschenrechte)Ort: Kino Arsenal, Potsdamer Str. 2, 10785 Berlin MitteEintritt: frei, Spende erwünschtMy Heart is Not Broken Yet, Dokufilm, OmUT, 95 Minanschließend Filmgespräch mit SON Mee-hee, südkoreanische AktivistinDi. 13. Dez. 18-21 UhrOrt: Seminarzentrum der FU Berlin, Erdgeschoss der Rost- und Silberlaube, Raum L115, Otto-von-Simson-Str. 26, 14195 Berlin Dahlem, …

Aktionswoche für „Trostfrauen“

Vom 7. bis 14.12.2011 – Aufruf zu Solidaritätsaktionen für die “Trostfrauen” Am 14. Dezember 2011 wird in Seoul vor der japanischen Botschaft die 1000. Mittwochsdemonstration der ehemaligen Trostfrauen und ihrer UnterstützerInnen stattfinden. Außerdem hat  sich in diesem Jahr zum 20. Mal die erste Zeugenaussage von Frau KIM Hak-Soon gejährt. Mit einer bundesweiten Aktionswoche  zwischen dem 7. und 14. Dezember 2011 wollen wir auch in Deutschland die Kampagne der ehemaligen Trostfrauen unterstützen und das Thema an die Öffentlichkeit bringen. Dabei brauchen wir Ihre Hilfe. Was Sie tun können, erfahren Sie auf der Homepage zur Aktionswoche: http://trostfrauen.koreaverband.de/

“Haus des Teilens” und “Korean Council” rufen auf!

AktivistInnen des “Haus des Teilens“  (eine Einrichtung für überlebende ehemalige “Trostfrauen”, sowie ein Museum in Kwangju, Gyeonggi-do) rufen gemeinsam mit dem “Korean Council for the Women Drafted into Sexual Slavery by Japan” zu internationalen Solidaritätsaktionen auf. Bis zum 14. Dezember 2011 sollen weltweit verschiedene Kampagnen statt finden. Unter anderem in mehreren Städten Deutschlands – schließen auch Sie sich an! Erst Ende September ließ ein Mitglied der japanischen Regierung – Shinsuke Sugiyama (Außenministerium) – verlautbaren, dass Japan die Trostfrauen-Frage als gelöst betrachte.  Er regierte dabei auf eine Anfrage der südkoreanischen Regierung, die um bilaterale Gespräche zu dem Thema bat, so berichtete Yonhap News am 3.10.2011. Gründe genug wird es also auch am 14. Dezember wieder geben, um vor der japanischen Botschaft zu demonstrieren! Ein Korea-Herald-Artikel (vom 26.10.2011) auf Englisch, der sich mit den Vorbereitungen auf die 1000. Demo der ehemaligen “Trostfrauen” in Seoul befasst, findet sich hier.

Japanisch-Koreanische Solidarität bei der Mahnwache für Trostfrauen

10.8.2011 Berlin am Wittenbergplatz von 17-19 Uhr.   Pressemitteilung Japanisch-Koreanische Solidarität bei der Mahnwache für Trostfrauen Stand: 28.7.2011 Pressearbeit: Antje Grabenhorst   Foto: Tsukasa Yajima/Japan, Mittwochs-Demonstration der ehemaligen „Trostfrauen“ in Seoul/Korea mit 박옥련 PARK Oklyeong, 박옥선 PARK Okseon und 지도리 JI Dori. Sie können das Foto für die Ankündigung der Mahnwache honorarfrei verwenden. Bitte nennen Sie den Namen des Fotografen. ———————- Mahnwache für die Zwangsprostituierten des japanischen Militärs im 2. WeltkriegNie wieder Krieg! Nie wieder sexuelle Gewalt!   Datum: Mittwoch 10. August 17-19 UhrOrt: Berlin, Wittenbergplatz, Südseite, Tauentzienstr./Ecke Ansbacher Str., nähe KaDeWe und Brunnen   Anlass Vor 20 Jahren: 14. August 1991KIM Hak Soon machte am Vortag des Jahrestages der Kapitulation Japans ihre erste Zeugenaussage über ihre Zeit als „Trostfrau“ des japanischen Militärs. Durch sie ermutigt gingen allein in Süd-Korea weitere 300 Frauen an die Öffentlichkeit. Von diesen leben leider nur noch 72. Vor 66 Jahren: 15. August 1945Kapitulation Japans und damit Ende des Asien-Pazifik-Krieges Vor 19 Jahren: 8. Januar 1992Seit diesem Tag demonstrieren die „Trostfrauen“ und ihre Mitstreiter/Innen jeden Mittwoch vor der japanischen Botschaft in Seoul/Südkorea. …

Mahnwache gegen die Zwangsprostitution durch die japanische Armee

Mi 10.8.2011 Berlin, 17-19 Uhr am Wittenbergplatz Bild: Kim Hak-soon machte 1991 am Vortag des Jahrestages der Kapitulation Japans ihre erste Zeugenaussage über ihre Zeit als „Trostfrau“ des japanischen Militärs. Durch sie ermutigt gingen allein in Süd-Korea weitere 300 Frauen an die Öffentlichkeit. Von diesen leben leider nur noch 72.   ————————   Anlässlich des 66. Jahrestages der Beendigung des Asien-Pazifik-Krieges (1931-1945) und des 20. Jahrestages der ersten öffentlichen Anklage durch Kim Hak-soon gegen die organisierte Zwangsprostitution durch das japanische Militär soll mit einer Mahnwache an die Leiden der über 200.000 betroffenen Frauen erinnert werden. Die Überlebenden warten noch immer auf eine aufrichtige Entschuldigung sowie eine Entschädigung durch die japanische Regierung.   ———————— Veranstalter: Projekt 700 (Koreanische Frauengruppe in Deutschland, Koreanische Friedensgruppe in Deutschland, Internationales Koreanisches Frauennetzwerk in Deutschland, Japanische Fraueninitiative Berlin, AG „Trostfrauen“ im Koreaverband)   ———————— Medienschau:   „Trostfrauen“ immer noch tabuisiert? Interview mit einer japanischen Aktivistin Neues Deutschland, Antje Stiebitz, 10.8.2011   Marie Kretzschmar im Gespräch mit Tsukasa Yajima von der japanischen Fraueninitiative 88vier und multicult.fm, morgen:magazin, 10.8.2011   Protesters form vigil for Asian …

Von der Ohnmacht zur Ohrmacht Vortag

Vortrag über „Trostfrauen“ von Nataly Jung-Hwa Han   Das japanische Militär und seine Helfer verschleppten während des Asien-Pazifik-Krieges über 200.000 Mädchen und junge Frauen aus ehemaligen Kolonien Japans wie Korea und Taiwan in die Kriegsgebiete. Sie zwangen sie zur Prostitution für die Soldaten und nannten sie „Trostfrauen“ (jap. ianfu). Die wenigen Überlebenden isolierten sich meist und schwiegen aus Scham. Kim Hak Soon brach 1991 dieses Schweigen und trat öffentlich auf. Nach und nach taten es ihr andere nach und wurden zu selbstbewussten Aktivistinnen. Jetzt arbeiten die über 80 Jahre alten Frauen weltweit mit von sexueller Gewalt Betroffenen, mit Frauen-, Nichtregierungs- und Regierungsorganisationen zusammen. – Das Wortspiel „Ohnmacht und Ohrmacht“ soll verdeutlichen, wie durch das Brechen des Schweigens die Ohnmachtsgefühle überwunden werden, und die Macht über die Geschichte und die eigene Rolle darin erobert wird.   Nataly Jung-Hwa HanWissenschaftlerin, Übersetzerin, Menschenrechtsaktivistin1962 in Seoul geboren, kam 1978 nach Stuttgart, wo ihre Mutter als Krankenschwester arbeitete. Gnadenthal-Gymnasium/Ingolstadt, Abitur am Eberhard-Ludwig Gymnasium/Stuttgart. Studium Koreanistik, Japanologie, Kunstgeschichte in Tübingen, FU Berlin, Magisterabschluss an der Humboldt-Universität Berlin. Besuchte als ASA-Stipendiatin 1991 …

Von Angesicht zu Angesicht / Lineages of Separation

 Bilder und Gesänge der „Trostfrauen“ von Tsukasa Yajima Der japanische Fotograf Tsukasa Yajima  lebte 2003-2006 mit einigen „Trostfrauen“ im „Haus des Teilens“ in Südkorea. Er pflegte sie und machte Porträtserien mit ihnen. Die Frauen waren anonym als Kriegsgüter transportiert und missbraucht worden, Seit 1991 werden sie oft als zu bemitleidendes Opfer erneut anonymisiert. Deshalb möchte er der Welt die Frauen endlich als Individuen mit Name, Stolz und Würde zeigen. Diesen Ansatz nennt er „von Angesicht zu Angesicht – auf gleicher Augenhöhe“. Seine künstlerische Verarbeitung des Themas bringt den Zuschauern diese mutigen Zeitzeuginnen näher. Die 15 Porträts der „Trostfrauen“ werden jeweils mit ihren Gesängen präsentiert.   Dauer: 20 Min. , Fotos: Tsukasa Yajima, Aufnahme der Gesänge: Joshua D. Pilzer, Übersetzung der Liedtexte: Nari Scherffling, Power Point Animation: Benjamin Sung Ho Wenzel   Tsukasa Yajima Fotograf, Journalist, Menschenrechtsaktivist 1971 in Gunma/Japan geboren und aufgewachsen. 1991-95 Studium der Geschichte an der Universität Waseda/Tokyo, 1995-97 am Japan Fotoinstitut/Tokyo, 1997-99 Fotograf bei der renommierten japanischen Tageszeitung Asahi Shinbun in Tokyo. Seit 1999 freier Fotograf und Journalist. 2003-2006 lebte er mit „Trostfrauen“ …

„Trostfrauen“ – Über die sexuelle Versklavung von Frauen durch das japanische Militär im 2. Weltkrieg

 20./21.6.2011 Bielefeld Film, Vorträge, Diskussion Multimediale Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung Die 3. Welt im 2. Weltkrieg Datum: Montag 20. Juni um 19.30 UhrOrt: OFFKINO im Filmhaus Bielefeld, August-Bebel-Str. 94, 33602 Bielefeld Von der Ohnmacht zur Ohrmacht Kurze Einführung von Nataly Jung-Hwa Han/Korea (Wissenschaftlerin, Menschenrechtsaktivistin, Koreaverband Berlin) The Murmuring 2 – Habitual SadnessDokumentarfilm, R: Byun Young-joo, Korea 1997, 35mm, 71 Min., OmU Von Angesicht zu Angesicht / Lineages of Separation Collage mit Porträts und Liedern der „Trostfrauen“von Tsukasa Yajima/Japan (Fotograf, Journalist, Menschenrechtsaktivist) Diskussion mit Nataly Jung-Hwa Han und Tsukasa Yajima Datum: Dienstag 21. Juni um 18 UhrOrt: Frauencafé Anaconda (offen für alle Geschlechter), Universität Bielefeld, Raum U2-155, Universitätsstraße 25, 33615 Bielefeld Von der Ohnmacht zur Ohrmacht Kurze Einführungvon Nataly Jung-Hwa Han/Korea (Wissenschaftlerin, Menschenrechtsaktivistin, Koreaverband Berlin) 63 Years On …Dokumentarfilm, Regie: Kim Dong-Won, Südkorea, 2008, 60 Min, engl. OF mit dt. UT.* * * Winner Asia Pacific Screen Awards * * * Best Documentary Feature Film * * * Von Angesicht zu Angesicht / Lineages of Separation Collage mit Porträts und Liedern der „Trostfrauen“von Tsukasa Yajima/Japan …