Alle Artikel in: Trostfrauen

Besuch von Frau Kim Bok-Dong

Frau Kim Bok-Dong folgte unserer Einladung nach Berlin im Zuge ihrer Europa Kampagne „Gerechtigkeit für ‚Trostfrauen‘!“. Trotz ihres hohen Alters von 89 Jahren bewältigte sie die anstrengende Reise nach Oslo, London und Berlin problemlos und ist inzwischen wieder gut in Korea angekommen.

Erklärung über die Behandlung der „Trostfrauen“-Frage in Schulbüchern

Prof. Dr. Reinhard Zöllner der Universität Bonn hat auf seinem privaten Blog eine Erklärung über die Behandlung der „Trostfrauen“-Frage in Schülbüchern veröffentlicht, die von mehreren in den USA wirkender Historiker abgegeben wurde. Diese Erklärung wendet sich gegen die Versuche der japanischen Regierung, eine ihr genehme Darstellung der „Trostfrauen“-Frage in Schulbüchern im In- und Ausland zu erreichen.

Besuch von Lee Ok-seon, 12.-24. August 2014

Vom 12. bis 24. August besuchte Lee Ok-seon Deutschland, um über ihre schreck­li­chen Erfah­run­gen als ehemalige „Trostfrau“ zu berich­ten. Ihr dies­jäh­ri­ge Reise führte sie nach Ber­lin, Dres­den, Ulm und Mün­chen. Höhepunkte ihres Aufenthalts in Berlin waren unter anderem das Friedensfestival auf dem Alexanderplatz mit einer Ausstellung der AG Kunst des Korea Verband, die Kundgebung vor dem Brandenburger Tor, sowie die Demonstration vor der japanischen Botschaft. Frau Lee war sehr erfreut über die große Resonanz bei ihren Besuchen in der Dresdner Frauenkirche, dem Ulmer Stadthaus und in München. Wie auch im letzten Jahr, erzeugte der Besuch von Frau Lee ein großes Medienecho, das wir in unserem Pressespiegel hier zusammengefasst haben. Tsukasa Yajima hat Frau Lee während ihrer Reise begleitet und den Besuch fotografisch festgehalten. Seine Bilder finden Sie hier in unserer Galerie. Pressespiegel Deutsche Presse: BZ: Kundgebung für Trostfrauen Hamburger Abendblatt: Die vergessenen Sex-Sklavinnen der Japaner MDR Sachsen Spiegel: Lee Ok-seon und ihr tragische Geschichte Augsburger Allgemeine: Die verlorene Ehre der Ok-seon Lee Südwestpresse: „Gesichter des Krieges“: Zeitzeugin Ok-Seon Lee spricht im Stadthaus Ulm-News.de: 87-jährige, ehemalige …

Demonstration am 20.08.2014: Solidarität mit den Opfern sexueller Sklaverei

Die japanische Botschaft verlangt von einer 87jährigen „Trostfrau“ fließende Sprachkenntnisse in Englisch, Deutsch oder Japanisch – Eine beschämende Ausrede und damit eine erneute Ablehnung der freundlichen Bitte um ein versöhnliches Gespräch. Die Überlebende Frau LEE Ok-Seon bat die japanische Botschaft um ein Gespräch im Rahmen ihres Deutschlandbesuchs.Die Botschaft akzeptierte ein Gespräch unter der Bedingung, dass die im Rollstuhl sitzende Dame alleine und ohne eine Begleitung in die Botschaft kommen solle. Auf eine Beschwerde hin, erlaubte der zuständige Botschaftsrat, dass Frau LEE in Begleitung die Botschaft besuchen dürfe, verlangte aber dass das Gespräch nur mit Frau LEE und nur auf Englisch oder der Ortssprache Deutsch geführt werde. Frau LEE, die nie eine Schule besucht hat, spricht keine der beiden Sprachen. In der „Troststation“, wo Frau LEE japanische Soldaten „trösten“ musste, lernte sie jedoch Japanisch. Als man der Botschaft anbot, das Gespräch auf Japanisch zu führen, wurden von der 87-Jährigen perfekte Japanisch-Kenntnisse verlangt. Da Frau LEEs wenige Japanisch-Kenntnisse diesem Anspruch nicht gerecht werden, platzte der Gesprächstermin. Die japanische Botschaft ist nicht in der Lage, einen Dolmetscher für …

AG Kunst „Dalbit“ auf dem Friedensfestival Berlin 2014

Der Korea-Verband e.V. lädt zur Ausstellung „Vergiss Mein Nicht!“ auf dem Friedensfestival Berlin 2014 ein. Das Zelt des Korea-Verband e.V. wird zum Gesamtkunstwerk über „Trostfrauen“. Frau LEE Ok-seon (87 J.), eine der ehemaligen „Trostfrauen“, besucht zum zweiten Mal Deutschland. Zu diesem Anlass veranstaltet die AG Kunst „Dalbit“ im Korea-Verband e.V. eine Ausstellung in einem 3m x 9m großen Zelt. Es soll als Gesamtkunstwerk an jene Zelte erinnern, die auf den Kriegsschauplätzen provisorisch aufgeschlagen wurden und in denen die jungen Frauen als „Sexsklavinnen“ wie am Fließband die Soldaten „trösten“ mussten. Wichtige Manhwas (Koranische Comic Zeichnungen), gemalte Bilder von und über „Trostfrauen“, die Installation „Schwarzes Zimmer“ u.v.m. werden dort zu sehen sein. Darüber hinaus wird es mehrere Performances geben. Hier einige Impressionen der gezeigten Bilder: Unser Programm: Ort: Friedensfestival auf dem Alexanderplatz, Zelt 39 14.08., 19 Uhr: Ausstellungserföffnung Begrüßungen: Lee Ok-Seon, Han Nataly Jung-hwa (Vorstandsvorsitzende Korea-Verband e.V.), Chang Kyuri (Kuratorin, AG Kunst „Dalbit“ im Korea-Verband e.V. Eine Tanzaufführung „Salpuri“ von Kim Keum-seon (Tanzgruppe Kaya) und dazu die Kalligraphie-Performance „Fliegende Lotusblüten“ von Ha Junghee Gemeinsamer Umtrunk und kleiner …