Alle Artikel in: Trostfrauen

63 years on …

Am 24.2.2011 findet eine Filmvorstellung mit Diskussion über Trostfrauen statt. Donnerstag 24. Februar 2011 um 20 Uhr Ort: Filmhaus, Mainzerstr. 8, 66111 Saarbrücken   63 Years On…  * * * Winner Asia Pacific Screen Awards * * * Best Documentary Feature Film * * *  Dokumentarfilm, Regie: Kim Dong-Won, Südkorea, 2008, 60 Min, englische OF mit dt. UT   Die Koreanerin Soo-San Lee war 16, genau wie die Holländerin Jan Ruff O’Herne, als beide von  japanischen Militärs entführt wurden. Rayes und Frias, 13 und 15, wurden von japanischen Soldaten misshandelt, als diese ihr Heimatland, die Philippinen, besetzten. Die Chinesin Wei Shao La wurde als 18-jährige Braut gefangen genommen. – Dieser preisgekrönte Film zeigt welchen Alptraum diese Opfer von sexueller Gewalt lebten, die sich 63 Jahre lang vor Scham niemandem anvertrauten. Er zeigt aber auch den Weg von Kim Hak-Soon, die 1991 als erste im Fernsehen das Schweigen durchbrach und Forderungen an die japanische Regierung stellte, sowie internationale Reaktionen darauf.   Im Anschluss an den Film gibt es ein Hintergrundgespräch mit Nataly Jung-Hwa Han vom Korea-Verband, …

„Trostfrauen“: Medienecho 2010

Ausstellung in Mettingen zeigt Zweiten Weltkrieg von anderer Seite, von Oliver Langemeyer, Ibbenbürener Volkszeitung, 23.2.2010gleicher Artikel: Münsterländische Volkszeitung + Westfälische Nachrichten (nicht mehr online verfügbar)… Trotz der alten Schwarz-weiß-Aufnahme ist die Verzweiflung in ihren Gesichtern deutlich zu erkennen. „Die Frau hat ihr Kind verloren“, sagt Nataly Jung-Hwa Han. Die Leiterin der Kommunikations- und Forschungsabteilung des Korea-Verbandes in Berlin berichtete am Dienstagmorgen im Mettinger Comenius-Kolleg sehr bewegend über das Schicksal von rund 200 000 Mädchen und jungen Frauen im Zweiten Weltkrieg. … Korea / Reportagen aus einem geteilten Land, Film von Mario Schmidt/ARD-Studio Tokio, Phoenix, 17.3.2010… Mario Schmidt, Ostasien-Korrespondent der ARD, hat beide Staaten mehrfach bereist. Im Süden begleitete er Soldaten bei der Vorbereitung auf den Ernstfall, er besuchte Kinder-Mönche und ehemalige Zwangsprostituierte der japanischen Armee… Japanische Kriegsverbrechen / Zeuginnen der Anklage / Wie die „Trostfrauen“ Koreas, die ehemaligen Sexsklavinnen der japanischen Besatzer im Zweiten Weltkrieg, für ihr Recht kämpfen. von Christian Schmidt-Häuer, Die Zeit, 28.4.2010… Über Jahrzehnte hat Tokyo alle Schuld der Armee bestritten – so wie Moskau die Massaker von Katyn durch Stalins NKWD. Als …

„Trostfrauen“ – der Weg zur Versöhnung

Vom 19. bis 21.1.2011 findet in Freiburg, Ludwigsburg und Stuttgart eine Filmvorführung mit Vorträgen und Diskussion statt. Die Aufarbeitung des Kriegsverbrechens der systematischen Zwangsprostitution durch das japanische Militär im Zweiten Weltkrieg  T E R M I N E Freiburg: Mittwoch 19. Januar 2011 um 19:30 Uhr Ort: Kommunales Kino, Urachstr. 40, 79102 Freiburg, www.koki-freiburg.deThemenabend „Trostfrauen“ im Begleitprogramm zur Ausstellung Die Dritte Welt im zweiten Weltkrieg von Recherche International e.V. in Kooperation mit Centre Culturel Français Freiburg, iz3w t informationszentrum 3. welt, und kokiAm 19.1.10 ist übrigens vor der japanischen Botschaft in Seoul/Korea die 953. Mittwochs-Demonstration der „Trostfrauen“ und ihrer Mitstreiter/innen.   Ludwigsburg: Donnerstag 20. Januar 2011 10.30-12.45 Uhr und 14 bis 16 Uhr Ort: Evangelische Hochschule Ludwigsburg, Paulusweg 6, 71638 Ludwigsburg, Gebäude C, Gelände der Stiftung Karlshöhe, Raum S5, 2. Stock., www.eh-ludwigsburg.deVeranstaltung im Rahmen der Lehrveranstaltung: Gender und Internationale Organsiationen bzw. (De-)Konstruktion von Geschlecht in Geselllschaft und Religion   Stuttgart: Freitag, 21. Januar 2011 19-21 Uhr Ort: Tagungsstätte des EMS (Evangelisches Missionswerk in Südwestdeutschland e.V.), Raum 21.1., Vogelsangstrasse 66 A, 70197 StuttgartVeranstalter: EMS – Evangelisches …

Besuch der „Trostfrau“ Soo San LEE in Köln und Berlin

10.-15.12.2010 Köln+Berlin – Tag der Menschenrechte, Bundestag Zum Tag der Menschenrechte (10.12.) reist die ehemalige „Trostfrau“ Soo-San Lee (82) aus Südkorea nach Köln (10./11.12.) und Berlin (13.-15.12.). Sie ist eine der fünf Protagonistinnen des preisgekrönten Dokumentarfilms „63 years on …“, der am 10.12. in Köln im Rahmen der Ausstellung „Die Dritte Welt im zweiten Weltkrieg“ in Köln und am 14.12. im Arsenal-Kino Berlin gezeigt wird. Der Film berichtet wie sie und über 200.000 weitere Frauen während des Asien-Pazifik-Krieges von japanischen Militärs verschleppt und zu sexuellen Diensten gezwungen wurden. Der Film zeigt auch den Aufbruch von einigen wenigen Überlebenden zu Politaktivistinnen. Soo-San Lee referiert am 11.12. in Köln. Am 13.12. spricht sie im Menschenrechtsausschuss des deutschen Bundestages. Am 14.12. diskutiert sie im Berliner Arsenal-Kino nach der Filmvorführung von „63 years on …“ mit einer ehemaligen Zwangsprostituierten von heute. Ursprünglich sollte die ehemalige „Trostfrau“ Won-Ok Gil kommen, am 1.11. erreichte uns die Auskunft ihres Arztes, dass sie nicht mehr reisefähig ist. Über 233 der wenigen überlebenden „Ianfu“ (jap. „Trostfrau“) haben seit 1991 ihr Schweigen gebrochen. Die japanische …

Von „Trostfrauen“ zu „Zwangsprostituierten“

Am 14.12.2010 gibt es ein Filmgespräch mit Betroffenen von damals und heute und mit Expertinnen Dokumentarfilm „63 Years On…“ mit der Zeitzeugin Soo-san Lee. Am Dienstag, den 14.12. wird im Kino Arsenal 1 um 16.30 Uhr der Dokumentarfilm „63 Years On…“ (63 Jahre später – Englisch mit deutschen Untertiteln) von Dong-won Kim (ROK, 2008) gezeigt. 200.000 Frauen aus 13 asiatischen Ländern wurden als sogenannte Comfort Women („Trostfrauen“) in der Zeit des 2. Weltkrieges von den japanischen Streitkräften verschleppt und in Militärbordellen im gesamten asienpazifischen Raum zur Prostitution gezwungen. Der Film stellt fünf Frauen aus Korea, China, den Philippinen und Niederlanden vor, die von dieser Zeit und von ihrem leidvollen Leben nach der Befreiung berichten.Im Anschluss des Films berichtet die Zeitzeugin Soo-san Lee, die auch in dem Dokumentarfilm vorkommt,  aus ihrer Zeit als sogenannte „Trostfrau“.Seit 1991 verlangen die von da an organisierten Opfer eine Entschuldigung und eine „Entschädigung“ von der japanischen Regierung. Bis heute jedoch wird eine Entschuldigung vom japanischen Parlament regelmäßig ausgeschlagen.Eine Betroffene ist angefragt, die im Raum des ehemaligen Jugoslawien entführt und zur Prostitution …

13. Todestag von KIM Hak-Soon

Am 16.12.2010 um 19 Uhr – Gedenkfeier mit Tanz-Performance. Am 16. Dezember 1997 Jahren verstarb Kim Hak-Soon, der wir an diesem Jahrestag in den Räumen des Korea-Verbands, Rostockerstraße 33, 10553 Berlin, um 19 Uhr gedenken wollen. Kim Hak-Soon ist mit ihrem Mut, die hässliche Wahrheit über die Zwangsprostitution bzw. der sexuellen Versklavung von Mädchen und Frauen  im Asien-Pazifik-Krieg auszusprechen ein Vorbild für andere betroffene Frauen gewesen, die mit ihr das gleiche Leid geteilt haben. Sie hat sich nicht nur über das Unaussprechliche gesprochen, sondern tauschte den Jahrzehnte anhaltenden Status eines Opfers in den einer Anklägerin aus. Das Risiko, über die quälende Vergangenheit zu sprechen und selber gesellschaftlich als „Schande“ geächtet zu werden war zu ihrer Zeit groß, umso größer ist ihr Mut zu bewerten, andere Frauen dazu aufzurufen es ihr gleich zu tun. Dass sie vier Monate nach ihrem Outing von der japanischen Regierung eine offizielle Entschuldigung für das Unrecht einforderte, zeigt ihren starken Willen, den Tätern ins Antlitz zu schauen. Sie hatte keine Scheu oder falsche Scham mehr, die wahren Täter zu benennen und …

Die Dritte Welt – Eine Ausstellung von Recherche International e.V.

Am 10. und 11.12.2010 im NS- Dokumentationszentrum der Stadt Köln im Zweiten Weltkrieg DAS SCHWEIGEN DURCHBRECHEN Die sexuelle Versklavung von Frauen durch das japanische Militär Nach ihrem Überfall auf China im Jahre 1937 eroberten die japanischen Streitkräfteim Zweiten Weltkrieg weite Teile Asiens und der Pazifikregion. In den besetzten Ländern rekrutierten die japanischen Militärs ZwangsarbeiterInnen für Kriegsdienste aller Art. Darunter waren auch Hunderttausende Frauen, die in Militärbordelle der japanischen Truppen verschleppt, dort missbraucht und misshandelt wurden. Die Ausstellung dokumentiert die massenhafte sexuelle Versklavung durch dasjapanische Militär mit Portraits von betroffenen Frauen und einer Hörstation. Die Doppelveranstaltung im Forum der Volkshochschule erinnert anlässlich desTages der Menschenrechte (am 10. Dezember) daran, dass die betroffenenFrauen bis heute vergeblich auf angemessene Entschuldigungen und Entschädigungenseitens der japanischen Regierung warten. 3welt_ww2_web_06-10(pdf) Freitag, 10. Dezember 2010(Tag der Menschenrechte),19:30 UhrForum der Volkshochschule imKulturquartier am Neumarkt, Cäcilienstr. 29-33, 50676 Köln FILM UND GESPRÄCH„63 Years On…“(63 Jahre lang …)Regie: Kim Dong-Won, Südkorea 2008,DVD, OF m. dt.UT, 60 Min.Mit bewegenden Interviews und beeindruckendem Archivmaterial dokumentiertder Film die sexuelle Versklavung Hunderttausender Frauen durch die japanischenStreitkräfte während des Zweiten …

August 2010 | Besuch der „Trostfrau“ Won-Ok GIL zum Friedensfestival Berlin

Medienecho Vom Opfer zu Politaktivistinnen. Die sogenannten „Trostfrauen“ in Berlin. Gespräch mit Nataly Jung-hwa Han und Tsukasa Yajima, Beitrag von Margit Miosga, rbb Kulturradio, Zeitpunkte, 6.8.10, 11:10 Uhr EU-Parlament und Berlin sollen Druck auf Japan erhöhen / Koreas „Trostfrauen“ hoffen auf Europa, von Ewald König, Euractiv, 9.8.2010 Viel Zeit bleibt nicht mehr: Von den 200.000 Mädchen, die im Asien-Pazifik-Krieg zur Prostitution für japanische Soldaten gezwungen wurden („Trostfrauen“), leben nur noch ein paar Dutzend. Won-ok Gil, eine der letzten noch reisefähigen Betroffenen, war in Berlin und baut auf europäische Solidarität, … Zertretene Ehre, von Thomas Schmid, Berliner Zeitung, 10.8.2010 … Japans Regierung stellt sich auf den Standpunkt, dass mit dem 1965 mit Südkorea abgeschlossenen Reparationsabkommen sämtliche Ansprüche abgegolten seien. Von der Zwangsprostitution ist in dem Vertrag nirgends die Rede. … Schicksal einer koreanischen „Trostfrau“: Zertretene Ehre im Militärbordell, von Thomas Schmid, Frankfurter Rundschau, 11.8.2010