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„Trostfrauen“: Medienecho 2010

Ausstellung in Mettingen zeigt Zweiten Weltkrieg von anderer Seite, von Oliver Langemeyer, Ibbenbürener Volkszeitung, 23.2.2010gleicher Artikel: Münsterländische Volkszeitung + Westfälische Nachrichten (nicht mehr online verfügbar)… Trotz der alten Schwarz-weiß-Aufnahme ist die Verzweiflung in ihren Gesichtern deutlich zu erkennen. „Die Frau hat ihr Kind verloren“, sagt Nataly Jung-Hwa Han. Die Leiterin der Kommunikations- und Forschungsabteilung des Korea-Verbandes in Berlin berichtete am Dienstagmorgen im Mettinger Comenius-Kolleg sehr bewegend über das Schicksal von rund 200 000 Mädchen und jungen Frauen im Zweiten Weltkrieg. … Korea / Reportagen aus einem geteilten Land, Film von Mario Schmidt/ARD-Studio Tokio, Phoenix, 17.3.2010… Mario Schmidt, Ostasien-Korrespondent der ARD, hat beide Staaten mehrfach bereist. Im Süden begleitete er Soldaten bei der Vorbereitung auf den Ernstfall, er besuchte Kinder-Mönche und ehemalige Zwangsprostituierte der japanischen Armee… Japanische Kriegsverbrechen / Zeuginnen der Anklage / Wie die „Trostfrauen“ Koreas, die ehemaligen Sexsklavinnen der japanischen Besatzer im Zweiten Weltkrieg, für ihr Recht kämpfen. von Christian Schmidt-Häuer, Die Zeit, 28.4.2010… Über Jahrzehnte hat Tokyo alle Schuld der Armee bestritten – so wie Moskau die Massaker von Katyn durch Stalins NKWD. Als …

„Trostfrauen“ – der Weg zur Versöhnung

Vom 19. bis 21.1.2011 findet in Freiburg, Ludwigsburg und Stuttgart eine Filmvorführung mit Vorträgen und Diskussion statt. Die Aufarbeitung des Kriegsverbrechens der systematischen Zwangsprostitution durch das japanische Militär im Zweiten Weltkrieg  T E R M I N E Freiburg: Mittwoch 19. Januar 2011 um 19:30 Uhr Ort: Kommunales Kino, Urachstr. 40, 79102 Freiburg, www.koki-freiburg.deThemenabend „Trostfrauen“ im Begleitprogramm zur Ausstellung Die Dritte Welt im zweiten Weltkrieg von Recherche International e.V. in Kooperation mit Centre Culturel Français Freiburg, iz3w t informationszentrum 3. welt, und kokiAm 19.1.10 ist übrigens vor der japanischen Botschaft in Seoul/Korea die 953. Mittwochs-Demonstration der „Trostfrauen“ und ihrer Mitstreiter/innen.   Ludwigsburg: Donnerstag 20. Januar 2011 10.30-12.45 Uhr und 14 bis 16 Uhr Ort: Evangelische Hochschule Ludwigsburg, Paulusweg 6, 71638 Ludwigsburg, Gebäude C, Gelände der Stiftung Karlshöhe, Raum S5, 2. Stock., www.eh-ludwigsburg.deVeranstaltung im Rahmen der Lehrveranstaltung: Gender und Internationale Organsiationen bzw. (De-)Konstruktion von Geschlecht in Geselllschaft und Religion   Stuttgart: Freitag, 21. Januar 2011 19-21 Uhr Ort: Tagungsstätte des EMS (Evangelisches Missionswerk in Südwestdeutschland e.V.), Raum 21.1., Vogelsangstrasse 66 A, 70197 StuttgartVeranstalter: EMS – Evangelisches …

Besuch der „Trostfrau“ Soo San LEE in Köln und Berlin

10.-15.12.2010 Köln+Berlin – Tag der Menschenrechte, Bundestag Zum Tag der Menschenrechte (10.12.) reist die ehemalige „Trostfrau“ Soo-San Lee (82) aus Südkorea nach Köln (10./11.12.) und Berlin (13.-15.12.). Sie ist eine der fünf Protagonistinnen des preisgekrönten Dokumentarfilms „63 years on …“, der am 10.12. in Köln im Rahmen der Ausstellung „Die Dritte Welt im zweiten Weltkrieg“ in Köln und am 14.12. im Arsenal-Kino Berlin gezeigt wird. Der Film berichtet wie sie und über 200.000 weitere Frauen während des Asien-Pazifik-Krieges von japanischen Militärs verschleppt und zu sexuellen Diensten gezwungen wurden. Der Film zeigt auch den Aufbruch von einigen wenigen Überlebenden zu Politaktivistinnen. Soo-San Lee referiert am 11.12. in Köln. Am 13.12. spricht sie im Menschenrechtsausschuss des deutschen Bundestages. Am 14.12. diskutiert sie im Berliner Arsenal-Kino nach der Filmvorführung von „63 years on …“ mit einer ehemaligen Zwangsprostituierten von heute. Ursprünglich sollte die ehemalige „Trostfrau“ Won-Ok Gil kommen, am 1.11. erreichte uns die Auskunft ihres Arztes, dass sie nicht mehr reisefähig ist. Über 233 der wenigen überlebenden „Ianfu“ (jap. „Trostfrau“) haben seit 1991 ihr Schweigen gebrochen. Die japanische …

August 2010 | Besuch der „Trostfrau“ Won-Ok GIL zum Friedensfestival Berlin

Medienecho Vom Opfer zu Politaktivistinnen. Die sogenannten „Trostfrauen“ in Berlin. Gespräch mit Nataly Jung-hwa Han und Tsukasa Yajima, Beitrag von Margit Miosga, rbb Kulturradio, Zeitpunkte, 6.8.10, 11:10 Uhr EU-Parlament und Berlin sollen Druck auf Japan erhöhen / Koreas „Trostfrauen“ hoffen auf Europa, von Ewald König, Euractiv, 9.8.2010 Viel Zeit bleibt nicht mehr: Von den 200.000 Mädchen, die im Asien-Pazifik-Krieg zur Prostitution für japanische Soldaten gezwungen wurden („Trostfrauen“), leben nur noch ein paar Dutzend. Won-ok Gil, eine der letzten noch reisefähigen Betroffenen, war in Berlin und baut auf europäische Solidarität, … Zertretene Ehre, von Thomas Schmid, Berliner Zeitung, 10.8.2010 … Japans Regierung stellt sich auf den Standpunkt, dass mit dem 1965 mit Südkorea abgeschlossenen Reparationsabkommen sämtliche Ansprüche abgegolten seien. Von der Zwangsprostitution ist in dem Vertrag nirgends die Rede. … Schicksal einer koreanischen „Trostfrau“: Zertretene Ehre im Militärbordell, von Thomas Schmid, Frankfurter Rundschau, 11.8.2010

Trostfrauen: Medienauswertung bis 2009

Diese Liste ist nicht vollständig. Wir nehmen Links zu interessanten Artikeln gerne noch auf.   „Mit 17 verlor ich mein Leben“/ Die Geschichte einer „Trostfrau“ in einem japanischen Militärbordell, bew, Die Welt, 8.12.2000 Japans Gottkaiser angeklagt, von Sven Hansen, taz, 9.12.2000(Seit diesem Artikel hat die taz nicht mehr zum Thema „Trostfrauen“ berichtet.) Bilder mit rechten Zutaten, von Ph. P., Le Monde diplomatique, 12.10.2001In seinem letzten Band, „Über Taiwan“, behauptet er [Yoshinori Kobayashi] sogar unter Berufung auf eine chinesische Quelle, die Zwangsprostituierten seien schon vorher im Gewerbe tätig gewesen: „Trostfrau zu werden kam für sie einer Beförderung gleich, da sie lieber in Militärbordellen arbeiteten als in zivilen.“ Das Leben der Hwang Kum-Ju / „Trost spenden“ im Dienste des Tenno, von Rainer Werning, der Freitag, 9.1.2004 Antreten zum Fahnenappell / Japan sucht neues Selbstbewusstsein – und fällt zurück in alten Nationalismus / von Georg Blume und Chikako Yamamoto, Die Zeit, 27.5.2004… Früher mussten konservative Politiker Entschuldigungen heucheln und ihre Ämter räumen, wenn sie mal wieder von den angeblich freiwilligen Diensten der comfort women gefaselt hatten, Koreanerinnen und …