Wir suchen Menschen aus „asiatisch“-diasporischen Organisationen und Communitys Berlins, die Lust haben, sich über unsere und ihre herkunftsspezifischen Kolonial-und Migrationsgeschichten auszutauschen, aufzuklären, und für die jeweiligen Herausforderungen zu sensibilisieren – helft mit, ein aktives, solidarisches Netzwerk aus „asiatisch“-diasporischen Organisationen zu bilden, und einen notwendigen Schritt in Richtung vermehrte politische Bildungsarbeit zu süd-/südost-/ost-asiatischen Lebenswirklichkeiten in Berlin zu gehen!
Berlin ist eine Stadt, die für gelebte Diversität steht. Innerhalb der unterstützenden politischen Bildungsarbeit und der (selbst-)kritischen Auseinandersetzung mit Kolonialismus und seinen Folgen sind Menschen mit Migrationsbezug aus der Asien-Pazifik- und östlichen Indopazifik-Region jedoch unverhältnismäßig unterrepräsentiert. Aufgrund mangelhafter schulischer Vermittlung der vielfältigen – als ‚asiatisch‘ pauschalisierten- Kulturen, sowie unstetiger Vernetzung von Organisationen in Berlin, fehlt sowohl Bürger*innen mit und ohne ‚asiatischen‘ Migrationsbezug das Wissen über die jeweiligen historischen Hintergründe und Verflechtungen.
VERANSTALTUNG:
Bei „Asiatisch Berliner Communities“ handelt es sich um einen Vernetzungs-Workshop in Form eines „asiatisch“-multikulturellen ‚Marketplace‘ mit anschließender Diskussions- und Austauschrunde. Ihr – egal ob Einzelperson, zugehörig zu einer „asiatisch“-diasporischen Community, oder Vertreter*innen einer Berliner Organisation – seid dazu aufgerufen, mit Hilfe von informierenden Plakaten, Flyern eurer Organisation oder weiteren Anschauungsmaterialien eurer Wahl an eurem ‚Marktstand‘ eure Geschichte zu erzählen. Anschließend soll gemeinschaftlich besprochen werden, inwiefern fruchtbare Ergebnisse aus unserem neuerlangten, zusammengelegten Wissen gezogen, und diese Verwendung in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit finden können.
ZIEL:
Das Ziel unseres Projekts ist das Entstehen eines aktiven, solidarischen Netzwerk aus süd-/südost-/ost-asiatisch-diasporischen Organisationen: Die selbstverstärkende Tendenz daraus, dass Nicht-Betroffenen grundlegendes Bewusstsein fehlt, sowie dem nur spärlich stattfindenden Austausch der asiatischen Diasporen untereinander, soll durch das Projekt getilgt werden. Die gesicherten Ergebnisse des Workshops sollen mit eventueller Hilfe von Unterstützerorganisationen aus der deutschen Mehrheitsgesellschaft einen Grundstein für zukünftige politische Sensibilisierung und Bildung hinsichtlich Lebensrealitäten asiatisch-diasporischer Communitys in Deutschland legen.
WANN & WO:
12.11.2023, 14:00 bis ca. 18:00
SINEMA TRANSTOPIA
Lindower Str. 20/22/Haus C
13347 Berlin
KONTAKT:
Schreibt bei Interesse und für weitere Informationen eine Mail an hanna.petrahn@koreaverband.de und teilt uns euren Namen, Organisation/Affiliation, und welche Geschichten welcher asiatisch-diasporischen Gruppe ihr vorstellen könnt, mit!
Gefördert wird das Projekt durch die Berliner Landeszentrale für politische Bildung.