Gwangju im Mai 1980: Nach tagelangen Massendemonstrationen der Bevölkerung gegen die Militärdiktatur schlug das Militär die Proteste am 18. Mai gewaltsam nieder. In den folgenden zehn Tagen wurden zahllose Menschen verhaftet und getötet. Die Geschehnisse in Gwangju wurden vertuscht, bis sich die Militärdiktatur 1987 durch die Zuspitzung der Proteste dem Willen der Bevölkerung ergab. Der Aufstand von Gwangju 1980 wird heute als Meilenstein für die Demokratisierung Südkoreas gefeiert.
Fotoausstellung zur Demokratiebewegung in Südkorea
In unserer Ausstellung »Der Aufstand von Gwangju – Eine Fotoausstellung zur Demokratiebewegung in Südkorea« zeigen wir in der Gedenkstätte Bautzner Straße eine Auswahl der ehemals verbotenen Fotos des Aufstandes, die von Journalisten und Zivilisten unter Lebensgefahr aufgenommen wurden. Seit Juli 2011 gehören die Bilder zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Die Ausstellung wird am Dienstag, dem 05.02.2019 eröffnet und endet am 24.03.2019. Weitere Informationen zur Eröffnungsveranstaltung finden Sie hier:
Mehr zur EröffnungsfeierDie Ausstellung kann Montag bis Sonntag von 10-18 Uhr besucht werden. Weitere Informationen können unserer Sonderseite zur Fotoausstellung entnommen werden:
www.gwangju1980.deDie Ausstellung wird organisiert vom Korea Verband in Berlin in Kooperation mit der Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden, der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und der May 18 Memorial Foundation.