Bericht, Trostfrauen

Aktion »Lebende Statue für den Frieden«

Am Dienstag, den 08. März 2016 riefen Korea Verband, Deutsch-Japanisches Friedensforum und DOAM (Deutsche Ostasienmission) um 14.00 Uhr vor der japanischen Botschaft in Berlin zur Demonstration auf, mittels eines Nachbaus der Mädchenstatue, dem Mahnmal gegen die Kriegsverbrechen und sexuelle Gewalt im Krieg vor der japanischen Botschaft in Seoul. Unter der plötzlich getroffenen Vereinbarung fällt auch eine mögliche Beseitigung dieser Statue. Zur Annullierung der Vereinbarung und Solidarität mit den „Trostfrauen“ wurde am Weltfrauentag zur Demonstration aufgerufen.

Viele Journalist*innen beteiligten sich an der Demonstration und verbreiteten Bilder der „Lebenden Statue“ in der ganzen Welt. Auch konnte ein koreanischer Opernsänger dazu gewonnen werden, der mit allen Demonstrierenden stärkende Lieder anstimmte, die auch während den Mittwochsdemonstrationen in Südkorea gesungen werden.

Während der Demonstration und Verkündung zur Annullierung der Vereinbarung auf Deutsch, Koreanisch und Japanisch und gemeinsamen Singen, setzten sich die Demonstrierenden nacheinander neben die lebende Statue, welche die bronzene Mädchenstatue in den Händen hielt. Die Demonstrierenden nahmen dabei Porträts der betroffenen Frauen aller Länder hinzu und ließen sich damit fotografieren. Demonstrierende reisten von anderen deutschen Städten an um ihre Solidarität zu bekunden. Für die Zukunft plant der Korea Verband die Statue nach Deutschland zu holen.

Video zur Aktion »Lebende Statue für den Frieden«

Pressespiegel

Koreanische Presse

Deutsche Presse

Weitere Bilder von der Demonstration finden Sie auch auf der Facebook Seite der AG Trostfrauen: https://de-de.facebook.com/trostfrauen

Alle Fotos in diesem Beitrag sowie das Titelbild wurden von Tsukasa Yajima zur Verfügung gestellt.