Die Verklappung von 1,3 Mio. Tonnen radioaktiven Kühlwassers aus dem japanischen Fukushima-AKW über die nächsten 30 Jahre steht unmittelbar bevor. Alle Anlagen sind bereits fertiggestellt und die Ergebnisse eines Probelaufs werden am 04. Juli der IAEO präsentiert. Aufgrund der Dringlichkeit, auf die aktuellen Entwicklungen zu reagieren, rufen wir zur Mahnwache am Donnerstag, d. 06.07.2023, um 16 Uhr vorm Brandenburger Tor (Pariser Platz 1) auf. Wir bitten um eure Unterstützung und Solidarität. Lasst uns gemeinsam aktiv werden! Die Auswirkungen der radioaktiven Meeresverschmutzung durch TEPCO werden in den ersten Jahren nur schwer messbar sein. Doch frühere Studien haben gezeigt, dass die Meeresverschmutzung durch das Fukushima-AKW bereits zu erhöhten Konzentrationen von radioaktiven Substanzen wie Cäsium und Strontium in Fischen und anderen Meeresorganismen geführt hat. Bei Felsenfischen hat man 18.000Bq Cäsium (180-mal höher als der japanische Grenzwert nach dem AKW-Unfall) gemessen. Während die deutsche und europäische Politik schweigt und die Gesellschaft nicht ausreichend aufgeklärt wird, zeigen sich viele Vertreter*innen der pazifischen Inselstaaten, Japans Nachbarländer sowie nationale Oppositionsparteien und Fischereibetriebe höchst besorgt. Wissenschaftler*innen äußern ihre Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen der …