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Rassismus im Kulturbetrieb

Ball­haus Nau­nyn­straße Nau­nyn­straße 27, Berlin, Deutschland

Kul­tur wird meist als ras­sis­mus­freie Zone gedacht ­ beson­ders im Land der Den­ke­rin­nen und Dich­ter. Dabei reicht schon der Blick auf das deut­sche Gegen­warts­thea­ter um die Wider­sprü­che in die­sem Selbst­bild zu sehen. Neben Black-, Brown– und Yel­low­fa­c­ing sowie der Ver­wen­dung ein­deu­tig ras­sis­ti­scher Wör­ter sind auch anti-asiatische Ste­reo­type wie­der­keh­rend auf der Bühne präsent. In den letz­ten Jah­ren haben post­mi­gran­ti­sche Kul­tur­ar­bei­te­rIn­nen und Akti­vis­tIn­nen of Color unhin­ter­fragte insti­tu­tio­nelle Arbeits­wei­sen und künst­le­ri­sche Kon­ven­tio­nen aus ras­sis­mus­kri­ti­schen Per­spek­ti­ven problematisiert. Trotz­dem hat sich an den Struk­tu­ren bis­her wenig geän­dert. Das Thea­ter als Kul­tur­in­sti­tu­tion steht vor der Her­aus­for­de­rung, sein Weiß­sein zu reflek­tie­ren und sich in einem grund­le­gen­den Trans­for­ma­ti­ons­pro­zess inter­kul­tu­rell neu zu erfinden. Es dis­ku­tie­ren: Tun­cay Acar (Goethe-Protokoll) Kien Nghi Ha (Kul­tur­wis­sen­schaft­ler und Publizist) Jens Hillje (Maxim Gorki Theater) Sand­rine Micosse-Aikins (Kunst­wis­sen­schaft­le­rin, Kura­to­rin und Aktivistin) Aza­deh Sharifi (Kulturwissenschaftlerin) Esther Sle­vogt (Thea­ter­kri­ti­ke­rin und Mit­her­aus­ge­be­rin von www.nachtkritik.de) Mode­ra­tion : Mekon­nen Mes­ghena (Hein­rich Böll Stiftung)

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Diskussion: Nation, Befreiung, Krieg? – Instrumentalisierter Nationalismus in Ostasien

taz Café Rudi-Dutschke-Straße 23, Berlin, Deutschland

In China, Japan und Korea dient der Nationalismus der Modernisierung, aber auch der Mobilisierung, Herrschaftslegitimation und Abgrenzung von den Nachbarstaaten. Diese gelten als Rivalen, die um regionale Vorherrschaft sowie technische, ökonomische und kulturelle Überlegenheit ringen. Führt der jeweilige Nationalismus angesichts der ungelösten Territorialkonflikte und verbreiteten Geschichtsklitterung zu wirtschaftlichen oder gar militärischen Konflikten? Diskussion mit: Nataly Jung-Hwa Han, Korea Verband e. V., Berlin Shi Ming, Journalist mit Schwerpunkt China, Berlin Sven Saaler, Büroleiter Friedrich-Ebert-Stiftung in Tokio Moderation: Sven Hansen, Asien-Redakteur der taz Ein Veranstaltung der taz in Kooperation mit Stiftung Asienhaus und Korea Verband.