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Anwerben, ankommen, anpassen – Koreanische Krankenpflegerinnen in Deutschland
26. April 2016, 17:00 - 19:00
FreeVor fünf Jahrzehnten begann Deutschland mit der verstärkten Anwerbung von Krankenpflegerinnen aus Asien – vor allem aus Südkorea. Bis 1978 kamen über 10.000 Koreanerinnen. Danach wurde die Anwerbung gestoppt. Inzwischen sollen wieder vermehrt Pflegefachkräfte aus Asien für das deutsche Gesundheitswesen gewonnen werden. Angesichts der aktuellen Fluchtthematik stellt sich zudem die Frage, ob Geflüchteten eine dauerhafte Perspektive in Deutschland durch die Arbeit im Gesundheitswesen geboten werden kann.
Während dieser Fachtagung werden Expertinnen und Experten aus Politik, Gewerkschaften und Zivilgesellschaft diskutieren, ob und wie die Anwerbung von Gesundheitsfachkräften sowie eine erfolgreiche Integration gestaltet werden können.
Können die Erfahrungen der Zeitzeuginnen genutzt werden, um gute Lebens- und Arbeitsverhältnisse für Migrant*innen in Deutschland zu schaffen? Wie sind die Auswirkungen der Anwerbung auf die Herkunftsländer? Dies sind nur einige Fragen, die im Rahmen dieser Veranstaltung diskutiert werden.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung, der Korea Verband, die Koreanische Frauengruppe in Deutschland sowie die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – ver.di laden ein in die Landesvertretung Bremen zu:
Anwerben, ankommen, anpassen! Koreanische Krankenpflegerinnen in Deutschland – Erfahrungen aus fünf Jahrzehnten und neue Wege für die Zukunft
Programm
Bernhard Emunds vom Nell-Breuning-Insitut referiert einleitend zu Migration und Fachkräften in Deutschland.
Mit Nataly Jung-Hwa Han, Korea-Verband und Severin Schmidt, FES, diskutieren anschließend: Kook-Nam Cho-Ruwwe, Koreanische Frauengruppe DaMigra, Sylvia Bühler, ver.di, Henning Scherf, Bürgermeister a.D. der Hansestadt Bremen, Heike Baehrens, Mitglied der SPD-Bundestagsfraktion und Björn Gruber, Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).
Zum Abschluss erklingt koreanische Perkussionsmusik – »Samulnori«.
Anmeldung
Für die Teilnahme ist eine verbindliche Anmeldung notwendig. Die Anmeldung erfolgt über die Webseite der Friedrich-Ebert-Stiftung:
Zur AnmeldungDie Podiumsdiskussion ist eine Veranstaltung im Rahmen der Internationalen Themenwoche „Zeit für Gerechtigkeit“ der Friedrich-Ebert-Stiftung. Den Flyer zu der Themenwoche kann hier heruntergeladen werden:
Flyer zur ThemenwocheAnfahrt
Die Landesvertretung liegt zentral im Botschaftsviertel am südlichen Rand des Tiergartens. Die Hiroshimastraße zweigt von der Tiergartenstraße und vom Reichpietschufer (Landwehrkanal) ab – Stadtplan am Ende dieser Seite.
Fahrverbindungen:
Buslinie M 29 – Haltestelle Hiroshimasteg
Buslinien 100, 187 – Haltestelle Lützowplatz
Buslinie 200 – Haltestelle Tiergarten
Vom Hauptbahnhof: Buslinie M 41 bis Potsdamer Platz, weiter mit Buslinie 200.
Vom Flughafen Tegel: Buslinien 109 oder X9 bis Bahnhof Zoo, weiter mit Buslinie 100 oder 200.