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Heute

Wo*men, discomforted

Kulturfabrik Moabit Lehrter Str. 35, Berlin

Fatin Abbas liest aus “Blood Veins” (veröffentlicht im Berlin Review / Reader 3), einem Essay über die Geschichte der sexualisierten Gewalt im Sudan. Sie reflektiert über De/Kolonisierung, Familiengeheimnisse und die (heilende) Kraft des Erinnerns. & anschließende Diskussion über unsichtbare Betroffene, Täter und globale Parallelen mit Fatin Abbas, Timm Therre und Jana Schäfer.  *Fatin Abbas ist die Autorin von GHOST SEASON: A NOVEL (2023; Deutsch, 2024). Ihre Kurzgeschichten und journalistischen Arbeiten erscheinen in angesehenen Publikationen, die die Kluft zwischen dem globalen Norden und dem globalen Süden überbrücken. Geboren in Khartum, Sudan, und aufgewachsen in New York, studierte sie an der in Cambridge, Harvard und am Hunter College der City University NY. Sie unterrichtet Fiction Writing in den Comparative Media Studies/Writing am MIT. *Timm 영식 Therre ist Kulturwissenschaftler und Lehrer für bildende und darstellende Kunst und Politik. Timm konzentriert sich auf die Förderung von Antirassismus, Inklusion und Dekolonisierung, die seine beruflichen und persönlichen Leidenschaften sind. *Jana Schäfer ist Wissenschaftlerin und freie Autorin und Mitglied der AG “Trostfrauen“. Geleitet von ihrer eigenen Migrationserfahrung arbeitet sie zu den Themen …

„Her Name is PEACE“ – Performances an den vier Friedensstatuen in Deutschland

Vom 27. Juni bis 3. Juli 2025 bringt die koreanische Künstler*innengruppe The Fifth Voice in Kooperation mit dem Korea Verband und der Masan, Changwon, and Jinhae Civil Assembly for Japanese Military Sexual Slaves ihre eindrucksvolle Performance „Her name is PEACE“ an die vier Standorte der Friedensstatuen in Deutschland. Im Zentrum der Aufführung stehen der feierliche Akt des Erinnerns und der Ausdruck kollektiver Verantwortung. In fünf Szenen spannen die Künstler*innen den Bogen vom harmonischen Ursprung des Lebens, über die gewaltvollen Erfahrungen, denen Frauen in Kriegen ausgesetzt sind, bis hin zum Aufbruch aus dem Schweigen und einem gemeinsamen Ruf nach Gerechtigkeit und Frieden. Durch Tanz, Performance und Aktionskunst klagen sie das Unrecht der Vergangenheit und Gegenwart an und schaffen gleichzeitig Raum für Heilung, Solidarität und kollektives Erinnern. In Bonn ist die Performance Teil eines besonderen Anlasses: Gemeinsam mit dem Frauenmuseum Bonn wird an diesem Tag eine neue Friedensstatue enthüllt. Die Friedensstatue Đồng Mai, die zuvor temporär in Köln stand, findet nun ihren festen Platz im Frauenmuseum Bonn und wird dort dauerhaft Teil der erinnerungskulturellen Arbeit sein. Termine …