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Demonstration: Solidarität mit den Opfern sexueller Sklaverei

Vor der japa­ni­schen Bot­schaft Tier­gar­ten­str. 24, Berlin

Die japa­ni­sche Bot­schaft ver­langt von einer 87jährigen »Trost­frau« flie­ßende Sprach­kennt­nisse in Eng­lisch, Deutsch oder Japa­nisch — Eine beschä­mende Aus­rede und damit eine erneute Ableh­nung der freund­li­chen Bitte um ein ver­söhn­li­ches Gespräch. Die Über­le­bende Frau LEE Ok-Seon bat die japa­ni­sche Bot­schaft um ein Gespräch im Rah­men ihres Deutschlandbesuchs.Die Bot­schaft akzep­tierte ein Gespräch unter der Bedin­gung, dass die im Roll­stuhl sit­zende Dame alleine und ohne eine Beglei­tung in die Bot­schaft kom­men solle. Auf eine Beschwerde hin, erlaubte der zustän­dige Bot­schafts­rat, dass Frau LEE in Beglei­tung die Bot­schaft besu­chen dürfe, ver­langte aber dass das Gespräch nur mit Frau LEE und nur auf Eng­lisch oder der Orts­spra­che Deutsch geführt werde. Frau LEE, die nie eine Schule besucht hat, spricht keine der bei­den Spra­chen. In der „Trost­sta­tion“, wo Frau LEE japa­ni­sche Sol­da­ten „trös­ten“ musste, lernte sie jedoch Japa­nisch. Als man der Bot­schaft anbot, das Gespräch auf Japa­nisch zu füh­ren, wur­den von der 87-Jährigen per­fekte Japanisch-Kenntnisse verlangt. Da Frau LEEs wenige Japanisch-Kenntnisse die­sem Anspruch nicht gerecht wer­den, platzte der Gesprächs­ter­min. Die japa­ni­sche Bot­schaft ist nicht in der Lage, einen Dol­met­scher für …

35. Korea Madang: „Müssen Migrant_innen Mitleid verdienen?“

Korea Verband, Rostocker Straße Ros­to­cker Straße 33, Ber­lin

35. Korea Madang — Über die Dar­stel­lung von Migrant_innen in süd­ko­rea­ni­schen Schulbüchern Zum 35. Korea-Madang wird JEONG Jeongsoo, Akti­vis­tin und lang­jäh­rige Mit­ar­bei­te­rin der Orga­ni­sa­tion »Soli­da­rity with Migrants (SOMI) 이주민과 함께« aus Busan ihre For­schungs­er­geb­nisse prä­sen­tie­ren. 2012 unter­suchte Sie ein­schlä­gige Schul­bü­cher der Fächer Deutsch, Ethik, Geschichte sowie Gesell­schafts­kunde in Grund­schu­len. Seit etwa 20 Jah­ren hat sich Süd­ko­rea, das eins­tige Ent­sen­de­land, selbst zum Auf­nah­me­land gewan­delt. Etwa 1,3 Mil­lio­nen Arbeits– und Heiratsmigrant_innen leben in dem Indus­trie­land, wel­ches nach wie vor auf der Vor­stel­lung von „Ein-Blut-Eine-Nation (단일 민족)“ beruht. Migrant_innen mit dunk­le­rer Haut­farbe bei­spie­lis­weise aus Ban­gla­desch, Nepal oder den Phil­ip­pi­nen wer­den beson­ders stark Ras­sis­mus aus­ge­setzt. JEONG Jeongsoo wird in ihrem Vor­trag den wich­ti­gen Fra­gen nach­ge­hen, wel­che Stra­te­gien für eine sinn­volle Inte­gra­tion bzw. eine Inklu­sion zwi­schen den Migrant_innen und der Mehr­heits­ge­sell­schaft erfor­der­lich sind. JEONG Jeongsoo arbei­tet seit mehr als zehn Jah­ren in einem der wich­tigs­ten Selbst­hil­fe­pro­jek­ten „Soli­da­rity with Migrants“ in Busan und hält sich der­zeit in Ber­lin auf. . Der Vor­trag wird auf Korea­nisch gehal­ten und ins Deut­sche über­setzt. Im Anschluss wird das Neu­jahr nach dem Mond­ka­len­der gefei­ert. Um die Menge der benö­tig­ten Neu­jahrs­suppe „떡국Tteog­guk“  pla­nen zu kön­nen, wird …

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