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September 2014

Gesellschaft des verborgenen Misstrauens – Eine Lesung von Hwang Sok-Yong

14. September 2014, 11:00 - 13:00
Kostenlos

Gesellschaft des verborgenen Misstrauens - Eine Lesung von Hwang Sok-Yong mit Musik von Ellen Czaya und Benjamin Riehm aka Invisible Pictures Hwang Sok-Yong gehört heute zu den bekanntesten Autoren Koreas, seine Biographie ist geprägt von politisch bedingten Lebensumschwüngen: Haft und Exil, die ihn jedoch nicht von seinem politisch engagierten Schreiben gegen die »Gesellschaft des verborgenen Misstrauens« in Korea abbringen konnten. In seinen Romanen schildert Hwang Sok-Yong das Leben »einfacher Menschen«, die mit Parteidoktrinen in Konflikt kommen und politisch verfolgt werden. Seine Zeit als Exilant in Berlin schildert er in dem Roman »Der ferne Garten«, in dem der Mauerfall aus der Perspektive eines Koreaners beschrieben wird. Eintritt frei

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Hwang Sok-Yong – Gangnam Style oder die Gesellschaft des verdeckten Misstrauens

13. September 2014, 17:00 - 19:00
Haus der Berliner Festspiele Berlin, 10719 Deutschland Google Karte anzeigen
Kostenlos

Am 29. Juni 1995 stürzte im reichsten Stadtteil von Seoul ein fünfstöckiges Kaufhaus ein und begrub hunderte von Menschen unter sich. Diese Katastrophe, ausgelöst durch den wuchernden Kapitalismus, der sich ohne Rücksicht auf Verluste über Bauvorschriften und Richtlinien hinwegsetzt, wurde für viele zum Symbol der südkoreanischen »Entwicklungsdiktatur«. Hwang Sok-yong legt in seinem Essay offen, wie die Regierung Südkoreas das Vertrauen der Menschen in den Fortschritt ausnutzt, um unter seinem Deckmantel Korruption und Gier gedeihen zu lassen. Eintritt frei Mehr Informationen auf der Seite des Internationalen Literaturfestivals

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August 2014

Demonstration: Solidarität mit den Opfern sexueller Sklaverei

20. August 2014, 16:00 - 17:00
Vor der japa­ni­schen Bot­schaft, Tier­gar­ten­str. 24
Berlin,
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Die japa­ni­sche Bot­schaft ver­langt von einer 87jährigen »Trost­frau« flie­ßende Sprach­kennt­nisse in Eng­lisch, Deutsch oder Japa­nisch — Eine beschä­mende Aus­rede und damit eine erneute Ableh­nung der freund­li­chen Bitte um ein ver­söhn­li­ches Gespräch. Die Über­le­bende Frau LEE Ok-Seon bat die japa­ni­sche Bot­schaft um ein Gespräch im Rah­men ihres Deutschlandbesuchs.Die Bot­schaft akzep­tierte ein Gespräch unter der Bedin­gung, dass die im Roll­stuhl sit­zende Dame alleine und ohne eine Beglei­tung in die Bot­schaft kom­men solle. Auf eine Beschwerde hin, erlaubte der zustän­dige Bot­schafts­rat, dass Frau LEE in Beglei­tung die Bot­schaft besu­chen dürfe, ver­langte aber dass das Gespräch nur mit Frau LEE und nur auf Eng­lisch oder der Orts­spra­che Deutsch geführt werde. Frau LEE, die nie eine Schule besucht hat, spricht keine der bei­den Spra­chen. In der „Trost­sta­tion“, wo Frau LEE japa­ni­sche Sol­da­ten „trös­ten“ musste, lernte sie jedoch Japa­nisch. Als man der Bot­schaft anbot, das Gespräch auf Japa­nisch zu füh­ren, wur­den von der 87-Jährigen per­fekte Japanisch-Kenntnisse verlangt. Da Frau LEEs wenige Japanisch-Kenntnisse die­sem Anspruch nicht gerecht wer­den, platzte der Gesprächs­ter­min. Die japa­ni­sche Bot­schaft ist nicht in der Lage, einen Dol­met­scher für…

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Januar 2014

35. Korea Madang: „Müssen Migrant_innen Mitleid verdienen?“

31. Januar 2014, 17:00 - 22:00
Korea Verband, Rostocker Straße, Ros­to­cker Straße 33
Ber­lin, Berlin 10553 Deutschland
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Kostenlos

35. Korea Madang — Über die Dar­stel­lung von Migrant_innen in süd­ko­rea­ni­schen Schulbüchern Zum 35. Korea-Madang wird JEONG Jeongsoo, Akti­vis­tin und lang­jäh­rige Mit­ar­bei­te­rin der Orga­ni­sa­tion »Soli­da­rity with Migrants (SOMI) 이주민과 함께« aus Busan ihre For­schungs­er­geb­nisse prä­sen­tie­ren. 2012 unter­suchte Sie ein­schlä­gige Schul­bü­cher der Fächer Deutsch, Ethik, Geschichte sowie Gesell­schafts­kunde in Grund­schu­len. Seit etwa 20 Jah­ren hat sich Süd­ko­rea, das eins­tige Ent­sen­de­land, selbst zum Auf­nah­me­land gewan­delt. Etwa 1,3 Mil­lio­nen Arbeits– und Heiratsmigrant_innen leben in dem Indus­trie­land, wel­ches nach wie vor auf der Vor­stel­lung von „Ein-Blut-Eine-Nation (단일 민족)“ beruht. Migrant_innen mit dunk­le­rer Haut­farbe bei­spie­lis­weise aus Ban­gla­desch, Nepal oder den Phil­ip­pi­nen wer­den beson­ders stark Ras­sis­mus aus­ge­setzt. JEONG Jeongsoo wird in ihrem Vor­trag den wich­ti­gen Fra­gen nach­ge­hen, wel­che Stra­te­gien für eine sinn­volle Inte­gra­tion bzw. eine Inklu­sion zwi­schen den Migrant_innen und der Mehr­heits­ge­sell­schaft erfor­der­lich sind. JEONG Jeongsoo arbei­tet seit mehr als zehn Jah­ren in einem der wich­tigs­ten Selbst­hil­fe­pro­jek­ten „Soli­da­rity with Migrants“ in Busan und hält sich der­zeit in Ber­lin auf. . Der Vor­trag wird auf Korea­nisch gehal­ten und ins Deut­sche über­setzt. Im Anschluss wird das Neu­jahr nach dem Mond­ka­len­der gefei­ert. Um die Menge der benö­tig­ten Neu­jahrs­suppe „떡국Tteog­guk“  pla­nen zu kön­nen, wird…

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