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35. Korea Madang: „Müssen Migrant_innen Mitleid verdienen?“

Korea Verband, Rostocker Straße Ros­to­cker Straße 33, Ber­lin

35. Korea Madang — Über die Dar­stel­lung von Migrant_innen in süd­ko­rea­ni­schen Schulbüchern Zum 35. Korea-Madang wird JEONG Jeongsoo, Akti­vis­tin und lang­jäh­rige Mit­ar­bei­te­rin der Orga­ni­sa­tion »Soli­da­rity with Migrants (SOMI) 이주민과 함께« aus Busan ihre For­schungs­er­geb­nisse prä­sen­tie­ren. 2012 unter­suchte Sie ein­schlä­gige Schul­bü­cher der Fächer Deutsch, Ethik, Geschichte sowie Gesell­schafts­kunde in Grund­schu­len. Seit etwa 20 Jah­ren hat sich Süd­ko­rea, das eins­tige Ent­sen­de­land, selbst zum Auf­nah­me­land gewan­delt. Etwa 1,3 Mil­lio­nen Arbeits– und Heiratsmigrant_innen leben in dem Indus­trie­land, wel­ches nach wie vor auf der Vor­stel­lung von „Ein-Blut-Eine-Nation (단일 민족)“ beruht. Migrant_innen mit dunk­le­rer Haut­farbe bei­spie­lis­weise aus Ban­gla­desch, Nepal oder den Phil­ip­pi­nen wer­den beson­ders stark Ras­sis­mus aus­ge­setzt. JEONG Jeongsoo wird in ihrem Vor­trag den wich­ti­gen Fra­gen nach­ge­hen, wel­che Stra­te­gien für eine sinn­volle Inte­gra­tion bzw. eine Inklu­sion zwi­schen den Migrant_innen und der Mehr­heits­ge­sell­schaft erfor­der­lich sind. JEONG Jeongsoo arbei­tet seit mehr als zehn Jah­ren in einem der wich­tigs­ten Selbst­hil­fe­pro­jek­ten „Soli­da­rity with Migrants“ in Busan und hält sich der­zeit in Ber­lin auf. . Der Vor­trag wird auf Korea­nisch gehal­ten und ins Deut­sche über­setzt. Im Anschluss wird das Neu­jahr nach dem Mond­ka­len­der gefei­ert. Um die Menge der benö­tig­ten Neu­jahrs­suppe „떡국Tteog­guk“  pla­nen zu kön­nen, wird …

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Hwang Sok-Yong – Gangnam Style oder die Gesellschaft des verdeckten Misstrauens

Haus der Berliner Festspiele Berlin

Am 29. Juni 1995 stürzte im reichsten Stadtteil von Seoul ein fünfstöckiges Kaufhaus ein und begrub hunderte von Menschen unter sich. Diese Katastrophe, ausgelöst durch den wuchernden Kapitalismus, der sich ohne Rücksicht auf Verluste über Bauvorschriften und Richtlinien hinwegsetzt, wurde für viele zum Symbol der südkoreanischen »Entwicklungsdiktatur«. Hwang Sok-yong legt in seinem Essay offen, wie die Regierung Südkoreas das Vertrauen der Menschen in den Fortschritt ausnutzt, um unter seinem Deckmantel Korruption und Gier gedeihen zu lassen. Eintritt frei Mehr Informationen auf der Seite des Internationalen Literaturfestivals

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Koreanische Künstler in Deutschland: Isang Yun und Nam June Paik

Morus 14 e.V. Gemeinschaftshaus Morusstraße 14, Berlin

Dieses Jahr behandelt die Korea Stiftung in ihren Jour-Fixe Veranstaltungen das Thema “Koreanische Künstler/Koreanische Kunst” und beleuchtet insbesondere den Einfluss der koreanischen Migration auf Musik und bildende Kunst in Deutschland und in der Welt. Der erste Jour Fixe behandelt die koreanischen Künstler Isang Yun und Nam June Paik. Isang Yun und Nam June Paik sind die international bedeutendsten koreanischen Künstler des 20. Jahrhunderts und gewissermaßen die "Urväter" koreanischer Kunsteinflüsse in Deutschland. Beide haben in Japan und in Deutschland studiert.

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